Legoland und Schweiz – 07. bis 11.10.2012
Freitagabend im Kino ist mir ein Stückchen Zahn abgebrochen. Der war schon ein paar Mal geflickt worden und ich hätte schon vor Jahren nicht gedacht, dass der noch so lange durchhält. Schön scharfe Kante, die ich da hinten im Mund hatte. Beste Voraussetzungungen, um eine Woche in Urlaub zu fahren. Am Samstag jedoch alles gut und Schmerzen hatte ich auch keine. Am Abreisetag Sonntag gab es zum Frühstück lecker Brötchen und von dem Zahn verabschiedete sich die andere Seite auch noch, so dass nur noch die Plompe im Mund war. Sogar ich habe mich dann mal zum zahnärztlichen Notdienst bewegt. An der Bahnhofstraße in Bad Oeynhausen – Glück im Unglück. Der Arzt hat dann, nachdem Plan A mit dem provisorischen Kleistern nicht klappte, ein wenig gebohrt, und noch ein wenig und etwas mehr … und ließ mich dann röntgen weil ich keine Schmerzen dabei hatte. Wunderte mich angesichts des Blutes an den Instrumenten und dem weiteren großen Brocken Zahn und Plombe auch. Aber mit der Wurzel schien alles OK und das restliche Viertel das noch stand war auch soweit i.O. – jedenfalls habe ich ein großes Provisorium bekommen. Und die Aussicht auf eine Krone :-(
Ohne Schmerzen sind wir dann mit einer Stunde Verspätung auf die Bahn und Richtung Süden. Es war Regen gemeldet und die Sonne begleitete uns den ganzen Tag auf dem Weg nach Bayern. Im Radio hörten wir von Wolkenbrüchen, versauten Sonntagsspaziergängen und Sturm und wunderten uns, wo das sein mochte. Im Cabrio hätten wir Sonnenbrand bekommen! Blöd waren die ganzen Baustellen, der doch recht starke Verkehr und die lange Fahrtstrecke. Nach etwas unter 6 Stunden waren wir dann am Ziel in Günzburg und Tims Augen glänzten als wir an den ersten überdimensionalen Legosteinen vorbei fuhren. Eine Nacht musste er sich noch gedulden. Die verbrachten wir in der Pension „Zum 8 Mädchenhaus„, wo uns die super-nette Wirtin Doris ein Zweibettzimmer mit 3 Leuten Personen belegen ließ.
Abendbrot gab’s im Goldenen Löwen. Grillteller für Alex und mich, Tim sein übliches Pommes mit Chicken-Nuggets. Günstig, aber nicht besonders. Das Fleisch war mir schon ein wenig zu durch, die Pommes waren so-lala und überfressen habe ich mich nicht. Gut dass wir noch den wirklich leckeren griechischen Salat dazu bestellt hatten. Dann ab ins Bett und noch ein bisschen ferngesehen. Tim hat sich ein Loch in den Bauch gelacht bei „Hangover – und ist dann total übermüdet eingeschlafen.
08.10.2012
Am nächsten Morgen haben wir um 8 Uhr sehr, sehr ordentlich gefrühstückt! Die Einträge im Gästebuch vom 8 Mädchenhaus sind nicht übertrieben. Und um kurz nach 10 standen wir schon in der sehr kurzen Schlange am Eingang von Legoland-Deutschland. Der riesige Parkplatz vor den Toren war zu dem Zeitpunkt mit nur 2 Reihen gefüllt, es fuhren aber wie an einer Perlenkette aufgereiht die Autos zu den Abstellplätzen. Tim hatte da schon das Grinsen im Gesicht. Innen drin dann nach 15 Metern schon die erste „Attraktion“. Ein Ninjago-Diorama. Er konnte sich kaum lösen und hat jeden einzelnen der Kämpfer erklärt. Und damit war er nicht alleine, auch andere Eltern durften sich über die Besonderheiten der jeweiligen Figuren von ihren Kindern belehren lassen. Den Shop haben wir trotz mehrfachem Nachfragen erstmal links liegen lassen.
Die Miniaturmodelle europäischer Städte und Landstriche waren unglaublich. Der Nachwuchs kriegte sich gar nicht wieder ein und beeuerte mehrfach noch nie sowas schönes gesehen zu haben. Um jede Insel mussten wir langsam herum gehen und jedes Detail ausgiebig bewundern. Ich hatte nach einiger Zeit gar keine Lust mehr, jeden Legostein zu fotografieren. Und dann … endlich … kamen wir auch zu den Modellen, die Tim wie nichts anderes erwartet hat: Star Wars! Jede Episode hatte ein eigenes Diorama. Dazu noch eines von Clone-Wars. Und ja, die haben mir auch klasse gefallen! Im Gegensatz zu den Filmen gefiel mir hier die Episode VI mit dem Kampf um Endor am Besten. Mag an den in kleine Bäume integrierten Modellen gelegen haben. Mit Clone-Wars konnte ich am wenigsten anfangen. Das war zu steril. Genau wie Episode I. Aber der Rest war super. Tim kannte natürlich alle Jedi mit Namen und erzählte das auch ohne Luft zu holen. Auch hier war er nicht das einzige Kind, welches so Bescheid wusste. Andere Eltern bekamen die gleichen Erklärungen in ähnlicher Frequenz. Schön!
Die Fahrattraktionen haben wir meist nur von außen bewundert. Tim mag keine Achterbahnen und ich gehe ja sowieso in nichts rein, das höher als eine Stehleiter ist. Wagemutig haben wir dann doch noch eine Fahrt mit einer Hochbahn gemacht, bei der man per Pedal die Geschwindigkeit etwas regulieren konnte. Alex und Tim waren im 40 Meter hohen Aussichtsturm und Tim und ich sind mit dem Wellenreiter gefahren. Naja, und natürlich haben wir das 4D-Kino besucht und uns die Unterwasserwelten im Lego-Atlantis-Sealife angeschaut. Ist wohl auch selten, dass Lego-Uboote interessanter sind, als die großen Haie und Rochen die darum herum schwimmen.
Richtig nass geworden ist Tim dann doch noch, als er bei der Piratenrundfahrt eine der Wasserkanonen an Land bedient hat und die Besatzungen der vorbei fahrenden Schiffe durchaus zurück gespritzt haben. Was hatten wir ein Glück mit dem Wetter, dass zwar manchmal etwas bewölkt, ansonsten aber warm und trocken war. So war die Jacke nach einer Stunde schon fast wieder trocken. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen – zumindest die ersten Stunden – und Star-Wars war auch bei der dritten eingehenden Betrachtung noch toll. Zwischendurch gab’s leckeren Flammkuchen mit Salami und viel Klettern auf den Abenteuerspielplätzen. Auch die Safarirundfahrt haben wir noch mit gemacht. Als es dann so langsam auf 17 Uhr zuging, wurde der Nachwuchs langsam unruhig: wir waren immer noch nicht im Lego-Shop! Nur in einem Schnäppchenzelt haben wir etwas gestöbert, konnten aber leider nichts für uns Interessantes erkennen. Andere Eltern durchforschten akribisch die riesigen Kisten mit einzelnen Legosteinchen um goldsucherartig bestimmte Farben und Formen in Tüten zu sammeln. Die Tüte für 12,99 Euro … und: kauf drei, zahl zwei. Selbst ich hatte keine Lust, mir tütenwiese graue Räder oder rote Vierersteine zu sortieren. Tim fiel auch spontan nichts ein, was wir hätten suchen können.
Um viertel vor Fünf sind wir dann endlich ins Paradies gegangen. Lego, Lego, Lego … und einige Lego-Devotionalien. Tim war – wie dutzende andere Kinder auch – begeistert und gleichzeitig überfordert. Wir waren – wie dutzende andere Eltern auch – ebenfalls überfordert ;-) Ich habe viele kleine Jungs- und Mädchengesichter gesehen, weil es eben nicht das Wunschmodell gegeben hat. Der ganz großen Wunsch war bei uns auch nicht drin, aber Oma & Opa hatten zu Hause schon gesponsort und darum war dann doch einer der größeren Star-Wars-Flieger in der Tasche. Natürlich nachdem ich per Smartphone die Preise verglichen habe. Denn einige Modell sind im Legoland-Shop deutlich teurer als z.B. bei Amazon, andere widerum etliches günstiger. Dazu gab’s noch ein Lego-Shirt und einen Legostift. Arm wird man bei so einem Besuch trotzdem! Mit Toresschluß haben wir dann um 18 Uhr das heilige Gelände wieder verlassen und sind zurück zur Pension gefahren.
Wir hatten echt Glück bei unserem Besuch. Trotz Herbstferien in NRW war der Parkplatz höchstens zu einem Viertel gefüllt und dementsprechend kurz waren die Warteschlangen an den Attraktionen, die wir größtenteils nicht mitgemacht haben. Aber auch ansonsten war halt kein Gedränge, man konnte auch mal weitwinkligere Aufnahmen von den Modellen machen und genau das machen wozu man in dem Augenblick gerade Lust hatte. Und außerdem war es die ganze Zeit trocken und warm!
Nach einem halben Stündchen Pause auf dem Bett in der Pension haben wir uns aufgemacht zum Essen. Im „Goldenen Löwen“ war der Gastraum voll besetzt. Ein bisschen haben wir aufgeatmet, weil keiner von uns restlos begeistert vom Vorabend war. Sind dann in die Innenstadt und haben uns von Google-Maps zielsicher zu einem Griechen führen lassen, der dort sicher irgendwann mal war, inzwischen seine Gasträume aber entweder dem Boden gleich machen lassen oder der Wohnwirtschaft übergeben hat. Wir sind dann etwas weiter geirrt und trafen auf eine Familie die uns vor einem schlechten Italiener in der Innenstadt warnte. Schlußendlich sind wir dann bei einem Chinesen gelandet, bei dem das Essen in Ordnung und der Service schnell und freundlich waren. In Google-Maps natürlich nicht zu finden. Soviel zur tollen Technik ;-) Satt und zufrieden ging’s ins Bett und ich habe noch ein bisschen rumgezappt, während der Rest der Familie schon tief und fest geschlafen hat.
09.10.2012
Wach geworden, geduscht, Sachen gepackt und schon ein bisschen ins Auto geworfen. Dann wieder in den Frühstücksraum und lecker Marmelade auf frischen Brötchen gegessen. Dazu extra gekochte Eier – wieder mit einem Gesicht verzierte – und Kaffee … so gestärkt kann’s wieder auf die Piste gehen. Haben uns herzlich verabschiedet und sind auf die Bahn Richtung Süden. Nächstes Ziel: Schweiz, die Schwägerin und den Schwager besuchen. Die nicht ganz 20 Kilomter durch Österreich, die wir am Bodensee auf der Autobahn hätten fahren müssen, haben wir durch ein bisschen Gurkerei umfahren und sind dann bei Au in der Schweiz zurück auf die Autobahn gefahren. Alles bei Regen natürlich. Hatte ich noch nicht erwähnt, dass die Wolken ungefähr auf Höhe der Autoantenne hingen. Der Scheibenwischer war jedenfalls nie aus. Hatten wir gestern ein Glück! Bei Chur schien es etwas aufzulockern, das kurze Minihoch erwies sich aber als Strohfeuer. Als wir auf die 19 einbogen, regnete es schon wieder ordentlich.
Chur? 19? Wo gurken wir denn rum? Ich hatte keine Lust auf Autobahn und da wir sowieso erst spät am Nachmittag ankommen sollten, hatte ich mir überlegt ein bisschen die Gegend anzusehen. Und wo kann man das besser, als oben auf einem Berg? Da war das Wetter heute natürlich super geeignet :-/ Aber nun ist es egal, wir sind unterwegs, da machen wir das beste draus. Die Schilder besagten, dass der Oberalppass offen ist. Die Auffahrt dorthin ist schön und leicht zu schaffen. Bloss blöd, wenn man von der Aussicht wirklich gar nichts hat. Und dabei soll die Fahrt auf der Hauptstraße 19 so schön sein! Kurz gehalten, „Gipfel“foto gemacht und weiter. Der nächste Pass nach einigen Kilometern ist der Furkapass. Mit 2.430 Metern verdammt hoch, vor allen Dingen, wenn man Höhenangst hat. Ich hatte mir die Strecke zu Hause reichlich angesehen. Auch Bilder auf Panoramio und anderen gängigen Portalen gesichtet und für mich machbar angesehen. Ich war heilfroh, dass es so nebelig war. Meine Fresse, hatte ich Schiss!
Alex hat mehrfach angeboten zu fahren, aber das wäre ja noch schlimmer gewesen. Auf 2.000 Meter war ich wirklich geschockt, dass es immer weiter hoch geht. Und dann diese Schilder an den Serpentinen „auf 11 Kilomtern keine Leitplanken“ … das meinten die Ernst! In den Spitzkehren waren außer ein paar kleinen Steinen keinerlei Abgrenzungen zum tiefen Schlund ganz unten. Das war für mich wirklich schlimm, ganz ehrlich. Ich weiß nicht, ob ich da bei schönem Wetter und weiter Sicht gefahren wäre. Obwohl, zumindest wäre der Asphalt dann trocken gewesen, so kam zu der Höhe noch die Sorge dazu, ins Rutschen zu geraten.
Für mich ist das nichts. Obwohl ein kleines bisschen Spaß auch dabei war. Der Yeti schnurrte wie eine Nähmaschine und hat nie auch nur ansatzweise etwas Unerwartetes gemacht und die Straßen sind in super Zustand. Eigentlich kann da ja gar nichts passieren. Es sei denn, der Himmel fällt einem auf den Kopf, oder man verreisst das Lenkrad, die Bremsen oder das Gas blockieren, es kommt einem ein Verrückter entgegen oder überolt, ein Steinschlag geht nieder, die Trasse rutscht ab, der Asphalt reisst plötzlich auf, es beginnt zu frieren, zu hageln und zu schneien oder ein Tier springt auf die Fahrbahn. Habe ich schon erwähnt, dass mir die Kiefermuskeln weh taten? So verspannt war ich. Nach endlosen Kehren und einer kilometerlangen Strecke direkt am Steilhang entlang endlich oben: 2.435 Meter über dem Meer sagt das Schild. Ich bin erleichtert.
Ausgestiegen sind wir nicht. Es war zum Einen nichts los und zum Anderen war das Wetter wirklich beschissen. Also gleich weiter. Am Rhonegletscher bzw. dem vorgelagerten Schloß Belvedere ein paar Kurven weiter auf dem Weg runter nach Gletsch wollte ich eigenlich halten und gucken. Gehalten haben wir auch, aber es hat wirklich aus Kübeln geschüttet und wir waren nicht die Einzigen, die ohne Auszusteigen wieder zurück auf die Straße gefahren sind. Wenn die Sonne geschienen hätte, wäre ich mit allem Mut den ich habe an den Gletscher gegangen, der Regen war so eine willkommene Ausrede.
Die Abfahrt vom Furkapass runter war im Vergleich zur Fahrt hinauf ein Kinderspiel. Obwohl die Sicht deutlich besser war und ich sogar die Talstation Gletsch sehen konnte, war das fast in Ordnung. Vielleicht auch, weil ich zugesehen habe, dass jemand vor mir fährt. Der war zwar ein wenig flotter unterwegs, es schien mich aber trotzdem zu beruhigen. Von Gletsch kann man dann allerdings nur über den Grimselpass nach Faulensee gelangen – wenn man nicht einen stundenlangen Umweg fahren möchte. Und eigentlich hatte ich das ja auch so vorgehabt. Außerdem sind ganz oben drei Seen. Auf Bildern sah das alles ausgezeichnet aus. Wir würden aber wahrscheinlich nichts zu sehen bekommen. Auf noch längere Autofahrt hatte ich aber auch keine Lust, also rauf!
Sechs Kehren bis zum Pass und ich habe mitgezählt. Allerdings fand ich auch diesen Pass nicht so schlimm wie vorher den Furkapass. Obwohl er genauso steil am Berg liegt. Wir haben sogar in einer Kehre angehalten, damit wir den Gletscher – oder besser das, was von ihm noch übrig war – im Bild festhalten konnten. Kerl bin ich mutig. Oben auf der Passhöhe war dann wieder dickste Suppe.
Nichts zu sehen, selbst den Totensee, an dem die Passstraße nun direkt entlangführt, konnte man gerade so erahnen. Wirklich extrem schade. Ein bisschen sauer war ich schon. Da habe ich mich wirklich nahe am Herzkasper die Berge rauf gequält und dann gibt’s nicht mal eine Belohnung. Wir haben trotzdem an ein paar Stellen angehalten, wenn der Wind die Wolken ein bisschen beiseite gefegt hat und fotografiert.
Die Abfahrt war dann deutlich weniger aufregend, als die Auffahrt. Sehr langsam aber stetig verläuft die Passstraße nach unten. Trotzdem musste ich irgendwann abrupt halten. Ganz plötzlich wurde der Druck auf meine Stirnhöhlen immens. Als wenn jemand Nadeln in die Stirn gestochen hat. Alles schlucken half nichts. Das gleiche Gefühl habe ich beim Schnorcheln manchmal, wenn ich runter tauche. Habe dann also den Druckausgleich genau wie im Mittelmeer gemacht … funktionierte aber erst beim zweiten oder dritten Mal. Da musste ich erstmal durchschnaufen.
Die weitere Fahrt war dann unspektakulär, aber schön. Schweiz halt. Als wir den Brienzer See erreichten, konnten wir praktisch ohne Navi fahren, hier waren wir schon mehrfach. Links ging’s hoch zur Axalp wo wir schon im Schnee spazieren gegangen sind und geradeaus liegt in 30 Minuten Faulensee. Dort wurden wir dann gegen 17 Uhr breits erwartet und haben uns erstmal in die Sessel fallen lassen. Jetzt ist einen Tag Ausspannen angesagt. Abends wurde lecker Spaghetti gekocht und weit vor Mitternacht sind wir ins Bett gefallen.
10.10.2012
Der nächste Tag begrüßte uns total verregnet. Aber außer rumgammeln hatten wir auch nichts geplant, so dass wir das Vorhaben auf’s Vortrefflichste in die Tat umgesetzt haben. Lediglich am Nachmittag machten wir einen kleinen Spaziergang am Strand entlang, der pünktlich mit dem wieder einsetzenden Regen beendet war. Dann bereitetend die beiden Schwestern die Abendbrotpizza zu, während ich mich diesem Bericht widmete und der kleine Junge das Mitbringsel aus Legoland weiter zusammen gebaut hat. Abends dann ein paar Runden 11 nimmt und dann Bettgehzeit.
11.10.2012
Donnerstagmorgen bedeute der Blick nach draußen Sonnenschein – Prima! Der Blick in Facebook offenbarte mir, dass HEUTE das große Axalpschießen stattfindet! Heute, an unserem Abreisetag, ich muss brechen. Jahrelang gucke ich mir schon die Videos auf Youtube an und wir sind hier in Faulensee quasi nebenan und ich bekommen nicht mit, dass das ist, während wir da sind. Super :-( Aber einen Tag verlängern wollte ich auch nicht, weil ich einen Termin beim Zahnarzt nicht verschieben wollte. Mal gucken, das findet nächstes Jahr ja auch wieder statt. Nach dem Frühstück haben wir dann gepackt und uns ausgiebig verabschiedet. Und währenddessen konnte ich wenigstens noch zwei Blicke auf die Schweizer Luftwaffenformation werden, wie sie über dem Thuner See gewendet haben.
Die Rückfahrt verlief unspektakulär und zügig. Kurz eine halbe Stunde in Karlsruhe die Nichte besucht und dann bei Frankfurt 1 1/4 Stunde im Stau gestanden, da waren wir auch schon wieder zu Hause. 1.820 Kilometer mehr auf dem Tacho und ganz schön kaputt. Hat aber Spaß gemacht, allen!
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