Meine alten Schätzchen

Meine alten Schätzchen

Zuerst nur am C=64 …

1984 begann alles mit einem der mittlerweile legendären Commodore Heimcomputer "C=64" – damals noch mit einer Datasette. Als Sichtgerät mußte ein kleiner 30er schwarz-weiß Fernseher von Telefunken herhalten. Ich glaube, ich habe die ersten Nächte nicht geschlafen, sondern ein Listing aus einem Data-Becker Buch abgetippt … irgendeine Adressverwaltung :-)

Schon bald kam ich irgendwie an Spiele und infolge des immens gestiegenen Speicherbedarfs – 90 Minuten CompactCassetten waren super-unhandlich – auch zu einer riesigen und sehr schnellen *g* Floppy 1541. Eigene Programme, hauptsächlich im rudimentären Basic V 2.0 geschrieben, folgten. Doch irgendwie habe ich den Sprung auf schnellere Rechner nicht mitbekommen.

1991 benutzte ich den Rechner nur noch als Daddelkiste, um die langen Abende in den Kaserenen rumzukriegen. Bis 1995 hatte ich dann keinen Kontakt mit Bits und Bytes mehr …


IBM ThinkPad 600e

Auf geht’s in den Urlaub. Aber wie soll man da mal schnell was tippen? Wo die ganzen Bilder von der DigiCam zwischenspeichern? Womit MP3s im Wohnzimmer abspielen? Klar, ein Laptop muß nun doch her. Eigentlich wollte ich nie eins haben, weil … so richtig arbeiten kann man damit wohl nicht. Also im Wühltisch grabbeln.

IBM ThinkPad 600e

In dem virtuellen Grabbeltisch schlechthin wurde ich fündig. Bei ebay habe ich ein IBM ThinkPad 600e wirklich günstig geschossen. Die angegebenen 128 MB waren tatsächlich mehr als 168 (keine Ahnung, wie die krumme Zahl zustande kommt).

Der Pentium II ist mit seinen 366 Megahertz sicher nicht überdimensioniert, aber vom eingebauten DVD-Laufwerk laufen Filme absolut ruckelfrei (wenn man nichts anderes am Rechner macht ;-). Und die 9 Gig Festplatte reicht für den Urlaub oder als MP3-Player über’s Netz auch locker aus.

Jetzt bin ich erstmal gerüstet.

Stand: 08.08.2005


Toshiba T3200

  • 286er
  • 1MB Ram
  • 1,44 MB Floppy
  • 40MB Festplatte
  • 4 Farb(?) Plasmadisplay (es stellt 4 Orangetöne dar ;-)
  • Megalüfter *g*
  • mittlerweile DOS 6.2 (mit Toshiba Erweiterungen) und Win 3.0

Ein feines „Laptop“, von mir aus den dunklen Ecken eines Hardwarekeller gerettet.


Atari 1040 ST

  • 1 MB Ram
  • 10″ Graustufenmonitor

Ehrlich gesagt habe ich den Atari noch nicht einmal angehabt. Aber paßt ganz gut zu dem Amiga und teilt sich den Platz im Computerschrank brüderlich.


Amiga 500

  • 512 KB Ram
  • Adapter für Fernsehanschluß
  • Amiga OS

Ich kann das Teil auch nur anschalten und mit einer der reichlich mit auf den Weg bekommenen Disketten booten um ein Spiel darauf zu machen. Ansonsten habe ich zwei linke Hände auf dem Amiga. Aber was da an Sound und auch an Grafik herauskommt ist schon erstaunlich.


Commodore Minuteman

  • funktioniert
  • Grundrechenarten
  • Quadrat und Wurzel

Minuteman Electronic Calculator
Voltage 6V
Current 0,2A
Modell MM3S
Serial No. 109679

Taschenrechner um 1970. Schicke LED Anzeige, leider hat’s den Akku dahingerafft. Mit einem handelsüblichen Netzteil läuft der Commodore aber immer noch. Einige Funktionen scheinen ihm Schwierigkeiten zu machen. So funktioniert die Konstantenfunktion, die extra mit einem Schalter eingestellt wird, nicht mehr korrekt.


Schneider Euro PC

  • XT
  • 512 KB Ram
  • 720 KB Floppy
  • keine Festplatte
  • 4 farbiger 11″ Monitor
  • Schneider DOS 3.3

War quasi schon auf dem Weg in den Müll!


Commodore Plus/4

  • funktioniert
  • 64 KB Ram
  • Tastatur leicht defekt

Von einem Bekannten bekommen, leider funktionierten ein bis zwei Tasten nicht mehr. Bei ebay habe ich ein einzelnes Keyboard bekommen und implantiert. Wie sich das nun funktionstechnisch darstellt, habe ich (leider) noch nicht ausprobiert. Das Ding steht schön im Regal und sieht gut aus ;-)


Amstrad PenPad 600

  • 128 KB Ram
  • 320 x 160 Touchscreen LCD-Display

Das Gerät ist wirklich klasse und alltagstauglich! Man kann bequem seine Termin, Notizen, ToDos, Adressen und sogar Freihandzeichnungen erfassen. Dabei muß man nicht einmal diese dösige Schrift wie bei Palm & Co. lernen, sondern der Amstrad lernt die eigene Handschrift. Und das sogar erstaunlich gut :-o

Dank des großzügigen Displays kann man sogar mal mit ’nem Plastikkugelschreiber den PenPad bedienen. Das Display ist ziemlich kratzunempfindlich und sogar der Datenaustausch mit dem PC klappt zufriedenstellend. Natürlich ist er nicht so klein wie ein Visor Edge … aber den kann sich ja auch jeder an der Ecke kaufen! :-)


Atari Portfolio

  • 128 KB Ram
  • 128 KB PC-Card
  • 8 x 40 Zeichen LCD-Display
  • Dip DOS 2.1

Der hat sogar Geld gekostet und wird von mir „in echt“ noch genutzt. Der Terminkalender ist für mich mehr als ausreichend, die Adressverwaltung funktionell und zu allem Überfluß läuft darauf „Boulder Dash“. Um das darauf zu bekommen mußte allerdings ein Atari Kartenleser zum Anschluß an den PC dazugekauft werden.


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