PPPoe-Fehler: Zeitüberschreitung
Am Samstag hatte ich bereits 3 Stunden das Vergnügen mit verschiedenen Mitarbeitern an der Telekom-Hotline zu sprechen. Heute ging es dann weiter :-(
Nach dem Frühstück kam ich zurück ins Büro und hatte einen Anruf von „unbekannt“ auf dem Handy. Passiert. Kurz darauf riefen mich meine Eltern an, die Telekom hätte sich gerade gemeldet, die Leitung wäre durchgemessen und alles ist in Ordnung. Nur Internet geht natürlich immer noch nicht. ARGH! Vollplinsen – können diese Telekomiker denn nicht einfach mal das machen, worum sie gebeten werden. Die Leitung ist nun dreimal gemessen worden, daran liegt es nicht, sondern der Rechner der die Passwörter entgegen nimmt, meckert rum.
Ich hab‘ echt ’nen Hals auf Callcenter. Dort sitzen oft Leute mit begrenztem Horizont, was die Probleme angeht und diese können sich dann nicht vorstellen, dass am anderen Ende der Leitung jemand ist, der vielleicht schon etwas länger Erfahrung in dem Bereich hat. Eine Tante hat mir Samstag sogar erzählt, sie säße „schon 4 Jahre“ in dem Callcenter und wüsste, dass man nicht einfach irgendeine Kennung an irgendeinem DSL-Anschluß nutzen könne. Und eine Raute im Benutzernamen vor der Mitbenutzerkennung funktioniert auch nicht. Ist klar, Trulla!
Ich also nach der Arbeit nach Hause gefahren, meinen Speedport abgeklemmt und zu meinen Eltern gedackelt. Dort neue Kabel genommen und den Speedport an die Leitung gestöpselt. Läuft natürlich nicht. Ich habe nichts anderes erwartet. Also wieder zum Hörer gegriffen und die Hotline bemüht, an welcher ich diese super-überflüssige Sprachcomputerquälerei über mich ergehen lassen musste, um dann nach 5 Minuten schon jemanden in der Leitung zu haben. Habe tief Luft geholt und bin angefangen zu erzählen, bis ich erneut von der Wartemusik unterbrochen wurde. Hat der Kerl mich doch einfach wortlos weiterverbunden ;-)
Die Dame die ich dann dran hatte war etwas verständiger, wollte aber trotzdem nochmal sämtliche Konfigurationen durchgehen, hat noch einmal die Leitung gemessen, hat noch einmal synchronisiert und zu Guter Letzt auch noch einmal die Zugangsdaten verglichen. Auch sie erzählte mir dann, dass es mit meinen Zugangsdaten im Speedport bei meinen Eltern nicht funktionieren könne. Den Einwand, dass ich das seit ’95 so mache, ließ sie nicht gelten. Das geht nicht. Punkt. Also habe ich die Daten meiner Eltern eingetragen – was natürlich gar nichts gebracht hat.
Und danach hat sie dann den Fall an die Technik weiter gegeben, die sich morgen – hoffentlich – fallabschließend damit beschäftigt. Es kann doch nicht so schwer sein, den Port zu resetten! Habe nach dem Telefonat meine Plünnen wieder zusammen gepackt und bin nach Hause.
Überflüssig zu erwähnen, dass ich hier natürlich mit den Zugangsdaten meiner Eltern problemlos ins Netz kam :-) Von wegen das geht nicht!
moin!
Erm, alter Falter! Alles was du geschrieben hast, sogar das Detail mit der Raute sind doch langhin bekannt!?! Klar, hin und wieder muss man die Kennungen etwas anders eintragen, abhängig von Privat-/Geschäftskunde o.ä. .
Aber wie schwer kann es sein das Ding zu resetten?? Hier bei uns lokal, mit Osnatel geht das meistens *schnipp*, fertig.
Aber wir hatten in der Firma auch mal den Fall – da hat die Telekom auch die Leitung durchgemessen und sogar behauptet sie wäre auf dem Modem gewesen…. Erstaunlich, denn das lag komplett abgestöpselt 3m vom Anschluß entfernt auf nem Schreibtisch…. :(
Wünsch euch Glück und entgültige Klärung!
Klingt nach ähnlichem „Spaß“ wie ich ihn vor gut einem Jahr mit 1&1 hatte. :-(
Haben Sie denn nun eine Lösung. Sehen Sie ich hab nach dieser Fehlermeldung gegoogelt und zwar im Zeitraum der letzten 3 Monate, wollte eine aktuelle Meinung.
Bei uns Zuhause steht auch ein Speedport. Und seit 1-2 Wochen habe ich vermehrt Probleme mit der Verbindung. Andauernd verliere ich die Internetverbindung, angezeigt wird immer eingeschränkte Konnektivität. WLAN zwischen den Computern im Haushalt bleibt vorhanden nur die Internetverbindung bricht ab, teilweise minutenlang.
Zufällig war ich grade im Routerkonfigurationsmenü als es wieder zu einem Absturz kam, dort sah ich dann erstmals angezeigt „PPPOE-Fehler“.
Die anderen Rechner im Haushalt haben angeblich nicht die gleichen Probleme wie ich sie habe. das schiebe darauf zurück, dass ich als einziger WLAN verwende und grade bei 60-70% Verbindungsstärke liege, was prinzipiell völlig ausreichend ist. Was sollte ich machen?
Das Problem ist tatsächlich gelöst worden. Und natürlich so, wie ich es gleich im ersten Telefonat der hotline erklärt habe. Ein Reset des Ports bzw. der Austausch eines defekten Teils bei der Telekom, war der Fehler.