Feierabendrunde

Überhaupt keine Lust gehabt, kaputt und unlustig. Trotzdem das Rad von der Wand genommen, die Pedale ein bißchen los- und festgeschraubt (was tatsächlich das Knartzen behoben hat) und los.

Hoch nach Wulferdingsen, durch’s Industriegebiet, zum Alten Salzweg und den entlang nach Löhne. Durch die Innenstadt, vorbei an Bruno Kleine Richtung Oeynhausen. Dort bis oben an den Kurpark und durch die Innenstadt und die Eidinghausener zurück.

Eigentlich dachte ich, das wäre sehr schön zu fahren. Eher nebenstraßig – war trotzdem voller Autos und die Fahrer hatten alle einen Haschmich. Drängeln, auffahren. Der Hit war ein tarnbehoster Jugendlicher mit Ziegenbart, der mir auf der Eidinghausener Straße auf dem kombinierten Geh- Radweg entgegenkam, die falsche Straßenseite benutzte und mich anmaulte, ich solle den „Bürgersteig“ benutzen. Kann froh sein, dass ich das *nicht* gemacht habe, weil ansonsten hätte er entweder die Fußgänger umfahren müssen, oder auf die Fahrbahn in den Gegenverkehr springen. Ich habe ihm ein freundliches „Geisterfahrer“ zugerufen und bin weiter. Mit über 30 Km/h fahre ich auch ungern auf dem Radweg an der Eidinghausener.

Ein Streifenwagen der Polizei stand übrigens während dieser kurzen Begegnung zufällig direkt gegenüber in einer Parkbucht und die Insassen dürften das Geschrei mitbekommen haben. Hat aber offensichtlich nicht interessiert.

24 Km | 27 Km/h Schnitt | 48 Km/h max. | 160 Höhenmeter

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Feierabendrunde

  1. Och, das ist nur zum Entspannen und für’s Gewissen. So richtig doll schnell bin ich ja nicht unterwegs. Rennradler lachen sich darüber kaputt :-)

    Große Runden bin ich in diesem Jahr leider wirklich noch nicht gefahren. Irgenwie fehlt auch die Zeit.

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