Rote Ampel? Scheißegal!

Ein überholendes Auto aus der Sicht eines Fahrradfahrers.
Fast ausreichender Abstand

Der Mann oder die Frau hatte es eilig. Es reichte zeitlich nicht mehr, eine ausholende Lenkbewegung zu machen, um mich mit wirklich vorgeschriebenem Abstand zu überholen. Nicht super knapp, aber eben auch nicht ausreichend.

Ein Auto fährt auf eine Ampel zu. Die Ampel zeigt grün.
Noch ist grün

Knapp 100 Meter weiter zeigt die Ampel noch grün, während das KFZ noch vor der Abbiegespur auf die Werster Straße ist.

Ein Auto fährt auf eine Ampel zu. Die Ampel zeigt orange.
Zack, auf orange umgesprungen.

An exakt dieser Stelle sprang die Ampel auf orange um. Hinter dem Fahrzeug bin nur ich und kein dicht und schnell auffahrendes anderes Kraftfahrzeug.

Ein Auto fährt auf eine Ampel zu. Die Ampel zeigt rot.
Nun ist es schlicht rot.

Noch weit von der Haltelinie entfernt befindet sich das Auto, als die Ampel auf rot umspringt. Es wurde nicht ein einziges Mal während der Orangephase verzögert. Zu schnell gefahren ist der oder die Fahrer/in auch nicht. Ein Anhalten wäre absolut problemlos möglich gewesen.

Ein Auto ist über eine rot zeigende Ampel gefahren und befindet sich nun auf fahrend auf der Kreuzung.
Rot? egal.

Wen interessiert schon, was die Ampel anzeigt. Ich will voran kommen und dann fahre ich halt einfach rüber. Solche Menschen dürfen keinen Führerschein haben. Polizei und Verwaltung haben augenscheinlich wenig ausgeprägtes Interesse an einer Änderung der Situation. Sonst würde man ja Aktivität beobachten können. Aber die Kontrolle des Kurparks und der Fußgängerzone auf Radfahrende bindet augenscheinlich zu viele Ressourcen. Ist ja auch viel gefährlicher!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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