Energiekosten des Elektroautos in 2023

Tortendiagramm der Kosten eines Fiat 500e nach 2 1/2 Jahren. Die Abschreibungen machen 95% der Kosten aus.
Kostenverteilung des Fiat 500e nach 2 1/2 Jahren laut spritmonitor.de
Den Fiat 500e haben wir in 2021 bekommen. Die ersten 12 Monate haben wir nur per 240-Volt-Ziegel geladen, weil die Wallbox noch nicht montiert war. So habe ich in 2021 und 2022 komplett bzw. teilweise Pi x Daumen den Verbrauch nach der Verbrauchsanzeige erfasst.

In 2024 konnte ich aber nun die Werte der Wallbox komplett nutzen. Ich glaube, wir haben einmal extern geladen. Das dürften so um die 35 kWh gewesen sein und die sind in der Gesamtsumme nicht drin. Wir sind 7.037 Km mit dem Fiat 500e gefahren und haben dabei 1.316 kWh Strom geladen. Das sind 18,7 kWh inkl. Ladeverluste auf 100 Kilometer. Das wären bei angenommenen 0,26€ je kWh 342,16 € Energiekosten. Wir haben 250,00 € THG-Quote bekommen. Bleiben 92,16 € Stromkosten für die gefahrenen Kilometer.

Der Fiat 500L hat 8,34 l auf 100 Km verbraucht. Bei 1,70 € je Liter wären dass 997,71 €. Gut das Zehnfache!

Fiat 500e an der Ladesäule der Holzverstromungsanlage in Diemelstadt

Wir haben für den 500er als Neuwagen 22.895,00€ (9.750,00€ Förderung bereits abgezogen) bezahlt. Ein normaler Fiat 500 kostete damals mit vergleichbarer Ausstattung zwischen 1.000 und 2.000 Euro weniger. Da wir die die Prämie damals bekommen haben, sind nach zwei, spätestens aber drei Jahren die Mehrkosten des Elektrofahrzeugs wieder drin. Ab jetzt wird es günstiger.

Ich gehe aber ganz stark davon aus, dass E-Autos nach Wegfall der Prämie insgesamt deutlich günstiger werden. Und Benzin/Diesel wird noch teurer.

Aber redet euch ruhig ein, dass ein Elektroauto so super teuer ist!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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