Fiat 600e

Wir sind mit unserem Fiat 500e sehr zufrieden. Das Auto macht immer noch viel Spaß, fährt super auch auf längeren Strecken und reicht für zwei Personen voll aus. Aber wir sind mehr. Teilweise sind wir zu viert hier, mindestens aber zu dritt. Vor zwei Jahren als wir den Wagen kauften, passte das noch prima. Ben war erst 7 und passte locker hinten rein. Wenn Tim und ich vorne sitzen, sitzt Ben hinten OK und Alex quetscht sich auch noch mit rein. Zu dritt ist es aktuell noch OK. Aber: der Nachwuchs murrte neulich als wir mit dem Yeti einen Anhänger zogen, dass im Fiat deutlich weniger Platz als im Skoda sei.

Ein roter Fiat 600e in der Werkstatthalle eines Autohauses. Man schaut von schräg links vorne auf die Motorhaube und die Fahrerseite.
Fiat 600e im Autohaus Sonntag

Ende letzten Monats waren wir auf einer Jubiläumsfeier eines Autohauses in der Nachbarstadt. Dort bin ich mit meinen Autos bereits seit 1989 Kunde. Meist für Service, aber wir haben dort auch schon zwei Fahrzeuge gekauft. Und bei dieser kleinen Feier haben wir uns auch den neuen Elektroflitzer von Fiat angeschaut: den 600e. Sieht ein bisschen aus wieder 500x und wenn man unseren 500er von innen sieht, dann ist im 600er nicht unbekannt. Alles sieht gewohnt und praktisch aus. Am Lenkrad sind die unsäglichen Tasten von der Rückseite nach vorne gewandert, in der Mittelkonsole sind die Tasten ebenfalls schicker geworden.

Und der 600 ist deutlich größer als der 500! Da könnte der Nachwuchs sehr bequem sitzen … und Alex auch, falls wir zu viert unterwegs wären. Zudem lädt er auch noch etwas schneller als unser Fiat. Das klappt allerdings auch nur, weil er deutlich größer ist, als der kleine 500er. Fast so lang und breit wie der Yeti, nur dass er nicht den Wohnwagen ziehen darf. Aus dem Grund hatten wir den Fiat 500L verkauft. Die Frau hat auch gleich proaktiv mit dem Kopf geschüttelt, als ich mich im Autohaus in den Wagen gesetzt habe.

Aber der Nachwuchs könnte hinten besser sitzen … und das muss er noch einige Zeit ;-)

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Fiat 600e

    • Die Einstellung der Subventionen und die Aufregung darüber verstehe ich in Teilen nicht. Zum einen wird von Menschen gesagt, dass Elektroautos sowieso nur etwas „für Reiche“ sind und die, die sich sowas leisten können noch „Geld in den Arsch geblasen bekommen“. Das sind O-Töne, die mir gegenüber geäußert wurden. Zum anderen erzählen die gleichen(?) Menschen nun, der Untergang der Verkehrswende ist eingeläutet, weil sich nun niemand mehr ein Elektroauto leisten könne. Gleichteitig werden die Menschen bewundert, die sich einen AMG kaufen. Kurz: das ist viel Gelaber.

      Natürlich habe ich bei unserem die Förderung dankbar mitgenommen. Aber wenn es die nicht mehr gibt, dann schaue ich eben nach Autos und habe im Kopf, dass ich den Preis vom Schild bezahlen muss. Ich gehe sowieso davon aus, dass dann die Preise eher runter gehen. Du glaubst doch nicht, dass sich ein Unternehmen entgehen lässt, die gezahlte Förderung nicht durch einen Preisaufschlag selbst einzustreichen? Dass man das nicht ohne aufzufallen von jetzt auf gleich machen kann, ist klar. Grundsätzlich an einem Elektroauto aber auch deutlich weniger dran, als an einem Verbrenner. Der Preistreiber ist da die Batterie. Der Rest ist gleich.

      Es ist schon bezeichnend, dass beim Wegfall von Subventionen des motorisierten Individualverkehrs alle aufschreien, aber im sozialen Bereich alles schulterzuckend akzeptiert wird.

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