Holz weg gestapelt
Am 25.02. haben wir die erste Fuhre Holz von unserer Nichte geholt. Dankenswerterweise hatte ein Unternehmen die Bäume gefällt und in „handliche“ Stücke portioniert. Tim und ich konnten diese gerade so tragen und auf unseren Anhänger laden. Damit dieser nicht über sein zulässiges Gesamtgewicht hinaus belastet wurde, sind wir ein paar Touren mehr gefahren. Vor zwei Wochen hatten wir dann alles zum Dörgen geholt und sind angefangen, die großen Klötze in spaltbare Größen zu zersägen. Alles habe ich an dem Tag nicht geschafft, weil ich dachte unsere Kettensäge wäre inne dutten. Und weil ich auch ziemlich platt war.
Eine Woche später bin ich dann mit der Spaltaxt angefangen, Kleinholz zu machen. Das klappte grundsätzlich bei dem frischen Holz ganz gut, war aber trotzdem anstrengend und so wurden wir auch letzten Samstag nicht fertig. Tim hat zwei Tage später, am Montag auch noch einmal die Keule geschwungen und sicher noch mal soviel zerkleinert, wie ich am Samstag zuvor. Allerdings lagen immer noch ein paar Bunken rum. Es ist auch erstaunlich, wie wenig das wirkt, wenn man nur noch ofentaugliches Holz da liegen hat. Als wir die Bäume geholt haben, dachte ich das reicht für Jahre. Zerkleinert und gestapelt ist es plötzlich nur noch ein Schuhkarton voll.
Gestern dann noch mal Endspurt. Ich bin morgens angefangen und habe die Blöcke mit etwas mehr Ästen gehackt und als der große Nachwuchs auch aufgestanden war, hat er mit „nur“ großen Klötzen weiter gemacht. Konnte aber irgendwann auch nicht mehr, weil er in der letzten Woche ein bisschen mit dem Magen zu kämpfen hatte und noch angeschlagen war. Habe ich dann halt den Rest zu Ende gehackt. Alex hat derweil alles mit der Schubkarre – auch an den letzten Wochenenden – wge geschafft und gestapelt. Und nun ist ein Fach im Holzvorrat wieder gefüllt. Sollten knapp zwei Kubikmeter sein. Sieht gut aus :-) Allerdings kann ich meine rechte Schulter nun wieder eine zeitlang vergessen. Voltaren ist mein Freund :-/
Hallo Andreas,
Du hast von „Bunken“ geachrieben. Ich kenne das Wort von früher (Raum Bielefeld/Herford), kann aber nichts zu der Bedeutung finden.
Bei uns wurde es immer im Zusammenhang mit etwas bemerkenswert großem oder schweren benutzt (z.B. die Kartoffel ist ja ein ganz schöner Bunken). Wenn ich mich denn richtig erinnere…
Kannst du das bestätigen? Oder weisst du noch mehr über die Herkunft des Wortes?
Viele Grüße,
Ralf
Habe mir noch nie Gedanken über die Herkunft gemacht. Das mit dem „groß und schwer“ trifft es aber und so habe ich das Wort auch in diesem Zusammenhang genutzt. Es waren große Holzklötze/-stämme.
Früher, wenn wir den Acker gepflügt hatten, mussten wir am Rand des Ackers die großen Bunken mit der Forke verteilen. Große Erdschollen, die die Pflugscharen hinterlassen haben.
So kenne ich das Wort.