Redmatic auf Homematic CCU3 – zu Ende
Vor vielen Jahren habe ich mal was geschrieben, wie ich den Yamaha-Receiver mit einem Stück Software per Alexa/Echo steuern kann bzw. konnte. Nach und nach hatte ich diese HA-Bridge auch weitere Geräte eingebunden. Z.B. meine Homematic-Aktoren, um damit das Licht zu steuern. Das funktionierte super und die kleine Bridge lief einfach auf dem PC im Keller mit. Bis augenscheinlich Amazon die Vorgehensweise bei der Erkennung neuer Geräte im Netz geändert hat und ich in der HA-Bridge zwar munter was eintragen konnte, diese neuen Objekte aber leider von den Echos nicht mehr erkannt wurden. Sehr doof! Ich wunderte mich einige Zeit, warum die Sprachsteuerung so merkwürdig funktionierte.
Als Ersatz fand ich dann „Redmatic„, dass ich zusätzlich auf meiner Homematic CCU3 installieren konnte und über Plugins – die Nodes – wieder Zugriff per Sprachsteuerung auf die Smarthome-Gimmicks im Haus hatte. Vor neun Jahren mit der Spielerei angefangen und es ist alles immer nur Gebastel, weil man an den „Erfindern“ der Lösungen hängt. Natürlich klappte auch Node Red nicht so schnell, wie ich die zwei Zeilen oben schreiben konnte. Habe einige Abende auf dem Sofa gesessen und geflucht. Dann lief es aber fein.
Zumindest bis ich gestern einem Freund, der zu Besuch war, ein paar Spielereien zeigen wollte und die Yamaha Receiver sich nicht mehr einschalteten. Nachdem der Besuch weg war, natürlich gleich das Laptop auf den Schoß und versucht während der Heute Show bzw. ZDF Magazin Royale nach dem Fehler zu suchen. Habe beides nicht geschaut und ausgeschaltet, weil beim Suchen schnell herauskam, dass ein verwendeter Node ein Update brauchte. Danach lief allerdings gar nichts mehr. Zum einen schränkte der Ersteller plötzlich ein, wieviele Geräte in der kostenfreien (es kostete vorher grundsätzlich nichts) Version unterstützt würden (nur noch sieben!) und zum anderen benötigte die aktuelle Node-Version zwingend Node Red 3. Das auf der CCU3 installierte Redmatic bringt aber nur eine 1.2-irgendwas mit. Auf eine entsprechende Anfrage eines GIThub-Users gibt es schon seit Monaten keine Antwort. Ich habe da auch noch einmal eingehakt, aber ich denke, das Projekt ist tot.
Heute morgen im Bett habe ich dann ein bisschen gesucht und mir IO-Broker – den setzt ein Freund in Aachen ein – und andere Lösungen, z.B. Cloudmatic, angesehen. Aber irgendwie gefiel mir die „Node Red“-Lösung ganz gut. War recht schlank. Ich vermute, der Raspberry PI im Keller ist mit dem Pihole nicht ausgelastet. Da werde ich vielleicht heute vormittag mal probieren, das Geraffel drauf zu packen.
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