Im Kreisel mit quietschenden Reifen
Es scheint wirklich schwierig zu sein, als Autofahrende/r den Kreisel in Eidinghausen zu benutzen. Der ist übersichtlich, groß genug und wirklich nicht irreführend. Trotzdem hat am Mittwoch eine Autofahrerin wieder alles mögliche im Kopf gehabt, aber nicht den Verkehr an dem sie gerade teilnahm.
Ben und ich hatten die ausfahrende Fahrbahn des Kreisels bereits gequert und ich fuhr gerade von der Mittelinsel über die einfahrende Fahrbahn, als die Frau mit blockierenden Vorderreifen anhielt. Natürlich hatte ich sie vorher gesehen, aber nicht damit gerechnet, dass sie trotz Blickkontakt, unserer Vorfahrt im Kreisel und der Übersichtlichkeit einfach weiter fährt. Sie kam dann mitten auf dem Zebrastreifen, mit der Front in der Radfurt zum Stehen. Sie formte mit den Lippen ein vorwurfsvolles „Entschuldigung“, zog die Schultern hoch und breitete theatralisch die Arme im Auto aus.
Solche Leute dürften kein Auto fahren. Für die ist ist sogar ein Bobbycar noch das falsche Fahrzeug.
Von der Verwaltung bekam ich übrigens auf meine Anregung, die Furt im Kreisel rot zu markieren eine positive Rückmeldung. Man wolle das in Angriff nehmen. Garniert mit dem Vorschlag, doch defensiv zu fahren und im Zweifel anzuhalten. Was glauben die wohl, warum ich noch nicht vor einem Auto gelegen habe? Und soll das ein Beitrag zur Reduzierung des MIV sein? Vorfahrt nehmen lassen, ständig zurückstecken und das Recht des Stärkeren walten lassen? Ja, genau, sowas lockt Menschen auf das Fahrrad.
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