Der Wohnwagen darf weiter auf die Straße
Alle zwei Jahre muss ich im Juni mit dem Eriba Nova 545 zum TÜV. Da es mir sonst eher schlecht passte und ich diesen Termin auch gerne am Anfang des Monats haben wollte, sollte es ausnahmsweise mal ein Samstag sein. Vorher noch angerufen und gefragt, ob das an einem Samstag klappt – immerhin sollte auch eine Gasdichtigkeitsprüfung gemacht werden. Sei kein Problem, dauert halt nur etwas, Termine gibt es nicht, einfach hinfahren.
Haben wir dann auch mit der ganzen Sippe gemacht. Um 10 Uhr sollte geöffnet werden, um 9:45 Uhr waren wir der zweite Caravan in der Warteschlange, ein Auto war bereits auf der Bühne und ein weiteres wartete noch vor uns. Wir haben sonst nichts vor. Die laufende Untersuchung dauerte noch knapp 10 Minuten. Danach war andere wartende Caravan dran. Kurz Lichtcheck, einmal die Auflaufbremse im Fahrversuch testen, keine 5 Minuten und die neue Plakete klebte am Nummernschild. Danach wurde der andere wartende PKW, ein recht neuer Mercedes, vom einzigen anwesenden Tester geprüft. Das dauerte ziemlich genau 25 Minuten. Als ich dann meinen Wunsch anmeldete, wurde die Stirn gerunzelt. Gasdichtigkeitsprüfung? Heute? Wo nur einer da wäre? Das dauert doch so lange!
Ich bin aber nicht von dem Wunsch abgewichen und verwies auf meinen Anruf vom Vortag. Licht und Bremse war eine Sache von 5 Minuten. Da alles am Caravan in Ordnung war, dauerte der Rest auch keine 15 Minuten. Insgesamt war die Prüfung kürzer, als beim PKW vor uns. Habe mich schon gefragt, warum da erst versucht wurde abzuwimmeln. Ist ein Auto „wichtiger“, als ein Wohnwagen? Denn natürlich standen auch hinter uns schon reichlich Menschen und ihre Fahrzeuge. Eine mögliche Lösung kam mir beim Bezahlen. Ich musste nämlich deutlich weniger von der Karte abbuchen lassen, als für einen Check am Auto bezahlt wurde – bei gleicher Zeit waren das fast 25% weniger.
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