Heu einfahren 2018
Die Island-Pferde meiner Schwester verbrauchen jedes so ca. eine ganze Wiese Heu. Und das muss man dann auch jedes Jahr aufs neue ernten. Sonst hat immer Papa die Weise gemäht, später auch ich. Aber im letzten und auch in diesem Jahr hat die Schwester selbst den Kreiselmäher über die Wiese gefahren. Ist mir auch ganz recht, weil ich sonst danach drei Tage keine Luft bekomme. Danach wurde eine Woche gewendet und in Reihen gezogen und wieder gewendet und wieder in Reihen gezogen. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam dann noch einmal ein fetter Regenschauer und ich lag unruhig im Bett, aber Samstag sah es wohl gut aus, so dass Schwesters Nachbar netterweise die Welger-Presse angehängt hat und die Wiese beackerte. Um kurz nach 12 Uhr bin ich dann mit Tim auch am Südweg aufgelaufen. Zunächst haben wir aber nur zugeschaut und ich habe den Hänger hinter den New Holland gehangen. Die ersten zwei Lagen haben Tim und ich alleine auf den Hänger gestapelt, danach kamen weitere Helfer dazu. Wir mussten nicht hasten wie sonst so oft, da der Wetterbericht sehr wohlwollend war. Insgesamt waren es knapp 520 Bunde, die wir auf den Heuboden zu bugsieren hatten. Das dauerte mit vereinten Kräften bis gegen 20 Uhr. Glücklicherweise hatten wir einen Höhenförderer zur Hilfe, so dass niemand mehr die Bunde auf den Boden hoch wuchten musste. Das war schon immer eine der schwereren Aufgaben an so einem Tag. Danach gab es noch leckeren selbst gemachten Nudel- und Kartoffelsalat und um 21 Uhr saß ich geduscht, satt und kaputt auf dem Sofa um die zweite Halbzeit eines WM-Spiels zu schauen. Tatsächlich fielen da auch die ersten Tropfen Regen und ich habe mich ein bisschen gefreut, dass alles unter Dach und Fach war.
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