Einfahrt verboten – aber nur wenn’s keine Umstände macht

Es gibt einige Schilder, die den Verkehrsfluß regeln. Eigentlich gibt es sogar eine ganz erkleckliche Menge von Verkehrsschildern. Auf der Königstraße wurde jetzt (nach Ankündigung in der Presse) in Fahrtrichtung ZOB und direkt nach der Einmündung der Heinrichstraße ein Zeichen aufgestellt, welches den Verkehrsteilnehmern offensichtlich gänzlich unbekannt ist. Es handelt sich um das Zeichen 267 „Einfahrt verboten“.

Gestern abend, als ich zum ADFC-Stammtisch unterwegs war.
Gestern abend, als ich zum ADFC-stammtisch unterwegs war.
Man muss nicht lange warten, bis dort ein Fahrzeug vorbei kommt. Gestern abend muss das Schild ganz frisch gewesen sein. Heute morgen sind die Leute allerdings durchgefahren, als wäre dort gar nichts.
Was ist das bloß für ein Zeichen?
Was ist das bloß für ein Zeichen?
Leider hat die Kamera gesponnen, aber auch Schwerlastverkehr ignoriert das.
Leider hat die Kamera gesponnen, aber auch Schwerlastverkehr ignoriert das.
Und damit es nicht wieder heißt, ich meckere nur über Autofahrer ...
Und damit es nicht wieder heißt, ich meckere nur über Autofahrer …
Im Sekundentakt ...
Im Sekundentakt …
... fahren die Fahrzeuge durch!
… fahren die Fahrzeuge durch!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

7 Kommentare zu „Einfahrt verboten – aber nur wenn’s keine Umstände macht

  1. In Abwandlung des alten Post-Mottos:

    Ruf doch mal an!

    Wahlweise beim Ordnungsamt oder der nächstgelegenen PI.

    Grüße

    • Ha, beim Ordnungsamt petzen!
      Habe ich genau einmal versucht, weil der Radweg an einer Baustelle mit den Kisten der Bauarbeiter wochenlang zugeparkt war.
      Ich will mich gar nicht weiter darüber auslassen. Der Effekt ist NULL und man wird ganz schnell zum Querulanten abgestempelt.

      Ordnungsamt… ich lach mich schlapp…

  2. Bedingt durch die bevorstehende Innenstadtfete (?) ist hier wohl eine Einbahnstraße eingerichtet worden.
    Viele Anwohner haben dass scheinbar noch gar nicht wahr genommen.
    Auch eine Bekannte ist da noch die Königstraße hinunter gefahren. Als ich ihr sagte, dass dort eine Einbahnstraße sei und sie in die falsche Richtung gefahren wäre, fiel sie aus allen Wolken.
    Macht der Gewohnheit.
    Ich habe die Ankündigung in der Zeitung aber auch überlesen und wäre dort vermutlich auch durchgefahren. da die Strecke meine gewöhnliche Richtung in die Stadt oder auch zum Werrepark ist.
    Gruß
    Martin

  3. Das Rot der Schilder fügt sich aber auch einfach zu gut in die Umgebung, dass man die recht gut übersehen kann.
    Außerdem scheinen die ja nur temporär zu sein – vllt. dachten die Fahrenden, die werden gleich wieder abgebaut …

  4. Wie wäre denn deine empfohlene Rad Ausweichroute? So als Eingeborener.
    Wenn ich das Rad nehme, ist das nämlich mein bevorzugter Weg zur Arbeit. Fahre immer Koblenzer, Bahnhofs, Königsstraße bis zur Weser und auch wieder zurück.

    Wenn ich die Verkehrsproblematik da richtig einschätze, könnte man übrigens ruhig ein Radfahrer frei Schild drunter pappen. Glaube das würde niemandem weh tun.

  5. Jawohl die lieben Autofahrer, machen immer alles richtig, aber Radfahrer auf nicht vorhandene Radwege brüllen, das können sie meist auch mit dem Händy in der Hand.

    Ich würd‘ die Bilder dem Ordnungsamt weiterleiten, es sei denn die politische Karriere (Wählerstimmen) ist wichtiger

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