Sonntagsrunde

Ich habe heute morgen gut ’ne halbe Stunde gebraucht, bis ich geradeaus gucken konnte. Kopfweh, Nase und Nebenhöhlen zu. In der Dusche habe ich dann schön alles durchgespült, aber der Weg zum Brötchen holen hat mich schon geschafft. War total durch geschwitzt. Allerdings schien die Sonne so verlockend und ich war immer noch Strohwitwer. Da konnte ich es nicht lassen und eine kleine Runde mit dem Rad zu fahren. Hoch nach Bergkirchen, runter nach Löhne, von da hoch zum Wittel und durch die Stadt zurück.

Das Wetter macht offensichtlich aber nicht nur mir zu schaffen, auch Autofahrern schlägt es auf die Mütze. Anders kann ich mir nicht erklären, dass ich heute so dermaßen häufig mit Ellenbogenabstand überholt wurde. Zudem waren wilde Gestikulierer unterwegs, die mir durch Hupen und zeigen deutlich machten, wo ich ihrer Meinung nach zu fahren hätte. Das hatte ich ja lange nicht.

Und mir war auch, als hätte die Herforder Straße vor gar nicht allzu langer Zeit bereits solch massive Bauarbeiten erlebt. Aber was weiß ich schon, ob man das nicht hätte kombinieren können.

Kurz vor zu Hause ist mir dann noch eine schöne Stelle vor die Kamera gekommen. Habe ich ja schon öfter gesagt, dass ich es mag, wenn sich die Natur die Zivilisation einverleibt :-) Nur der ganze Müll der dort auch rumliegt trübt die Idylle.

War ganz schön – aber ich fühle mich jetzt ein bisschen gerädert.

31,8 Km | 21,4 Km/h Schnitt | 50,8 Km/h max. | 356 Höhenmeter

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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