Düstere Straße

Bin da an diesem Wochenende noch mal hin gefahren. Man sollte sich die Sachen ja genau angesehen haben, über die man Entscheidungen treffen soll. Ja, das Ding ist wirklich hinüber – zumindest streckenweise.

Und zumindest als ich dort gefahren bin und geschaut habe, ist auch niemand durch gefahren. Allerdings hat sich mir auch immer noch nicht erschlossen, warum das eine unbedingt wichtige Nord-Süd-Verbindung sein soll. Im Verlauf geht es tatsächlich nur geradeaus zum Wittekindshof. Sonst ist da nix. Alles andere kann man über andere Straßen ebensogut erreichen könnte. Wenn die Düstere Straße als Durchfahrt genutzt wird, dann ist es ein sog. Schleichweg. Nichts anderes.

Die Verwaltung schlug ja vor, die bestehende Asphaltdecke wegzufräsen und dann neu zu splitten. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das inzwischen für total überflüssig halte. Es soll ein Wirtschaftsweg werden, den Radfahrer benutzen dürfen. Und ich bin auf dem bestehenden Asphalt ganz ausgezeichnet gerollt. Und kein noch so starker Radverkehr wird an dem Status Quo irgendetwas ändern. Sinnvoll ist es vielleicht die losen Brocken zu befestigen.

Und das kann man – möchte man es so machen wie vorher und nicht besser – indem man einfach etwas Asphalt drauf kippt. Die alte Decke war ganz offensichtlich nur knapp 5cm dick und lag auf fester Erde. Ich habe extra mit einem Stein ein bisschen gekratzt … darunter ist nichts besonders befestigt. So wurde auch in der Vergangenheit keine wichtige Verbindungsstraße befestigt.

Auch nach dieser erneuten Besichtigung bin ich immer noch der Meinung, dass man die Straße guten Gewissens zum Wirtschaftsweg zurück stufen kann. Sogar mit dem Rad ist man ohne die Straße nicht aufgeschmissen, die „Umwege“ fallen mit dem Auto gar nicht ins Gewicht.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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