Parken ist nicht das, was in Bad Salzuflen besser ist

Ich war heute nachmittag das erste Mal in meinem Leben bewusst im Kurpark von Bad Salzuflen. Vorher sind wir einmal um die Gradierwerke geschlendert, die m.M.n. viel zu groß und fast schon störend in der Innenstadt rumstehen. Ja, ist beeindruckend, aber drei solcher Trümmer? Danach waren wir im Kurpark, der in einer ganz anderen Liga spielt, als unserer in Bad Oeynhausen. Das war hauptsächlich eine von Maulwurfshügeln umgepflügte Wiese. Aber es gab mehr Dinge zum aktiv Ansehen. Sole-Erlebnishütte, Medizincheck in der Wandelhalle (die ebenfalls nicht so schön ist, wie unsere). Alles ist in Bad Salzuflen etwas größer, aber eben auch nicht so schön. Trotzdem war es ziemlich voll!

Und diese Menschen konnten sogar alle parken. In der Stadt, die uns so gerne als Vorbild genannt wird, muss man vom Parkhaus den Katzensprung von 300 Metern bis zum Kurparkeingang laufen. In Bad Oeynhausen sind es vom Parkhaus bis zum Verkehrshaus unüberwindbare 400 Meter! Wir haben unseren Fiat heute sogar am ersten ausgeschilderten Parkplatz abgestellt und mussten – Jetzt kommt’s! – 600 Meter zu Fuß gehen bis wir in der Innenstadt waren! Der Parkplatz war übrigens voll, wir konnten dort nur stehen, weil wir gleichzeitig eine Ladesäule genutzt haben und dort nicht einfach ein Stellplatz blockiert wurde ohne zu laden – wie es in Bad Oeynhausen üblich ist.

Ich versteh’s echt nicht. In Bad Oeynhausen wird nur über zu wenig Parkplätze gejammert und regelmäßig „In Bad Salzuflen klappt das doch!“ gesagt. Aber Leute, am Parken liegt das ganz sicher nicht!