Subwoofer aufgerüstet

Ein hochkant stehender Subwoofer. Man sieht das große Basschassis und auf der Frontseite das Aktivmodul.
Da sind ja doch noch Anschlussklemmen drin!
Im Kellerbüro sitze ich selten mal zum Arbeiten und öfter mal, um an dieser Seite zu schreiben. Oder was für die Günen zu machen. Und dabei höre ich Musik oder „Kalk & Welk„. Vor 13 Jahren habe ich zur Unterstützung der kleinen Pappboxen (Die ich bereits vor 24 Jahren gebaut habe.) einen alten Subwoofer umgebaut und aktiviert. Die Lautsprecher habe ich mit einem Miniverstärker betrieben, der auf dem Schreibtisch stand. In die Lautsprecherleitungen war das AM80-Modul eingeschliffen. Also zwei 240-Volt-Steckdosen belegt. Vor ’nem halben Jahr, habe ich Ben eine erste Anlage gebaut.

Das dafür verwendete Arylic-Plate-Amp-Modul gefiel mir sehr gut und ist als 2.1 Verstärker ausgeführt. Zweimal für die Front und einmal für einen Subwoofer. Den habe ich Ben dann auch noch dazu gestellt. Jedenfalls habe ich bei den Black-Friday-Wochen zugeschlagen und noch mal zwei dieser Einbauverstärker geordert. Waren so teuer wie ansonsten eins der Teile.

Blick in einen geöffneten Subwoofer. Man erkennt die Rückseite des Basschassis. Einige Kabel hängen aus der Öffnung. In die Öffnung sind von hinten Brettchen geleimt, die noch mit Schraubzwingen fixiert sind.
Die vorhandene Öffnung ist viel zu groß.

Damit wollte ich die Anlage im Büro verbessern. Der Miniverstärker auf dem Schreibtisch geht in den Ruhestand (bzw. für was anderes verwendet) und der 2.1-Verstärker treibt den Sub und die Satelliten an. Also das Ding unter dem Schreibtisch hervor geholt und erstmal den Mivoc AM80 ausgebaut. Das neue Aktivmodul ist deutlich kleiner und leichter. Also musste ich die Öffnung irgendwie verkleinern. Ich habe zwei kleine Brettchen von innen in das Gehäuse geklebt. Vorher noch die vom Originalzustand vorhandenen Anschlussklemmen mit Wagos „verlängert.

Ein Subwoofergehäuse steht hochkant. Man sieht ein braunes Brettchen, welches in eine größere Öffnung des ansonsten schwarzen Gehäuses gekelbt wurde. In das neue Brettchen ist eine kleinere, fast quadratische Öffnung gesägt worden.
Große Öffnung verkleinert.

Um nicht auf das vollständige Aushärten des Klebers warten zu müssen, habe ich jedes Brettchen mit zwei Schrauben durch die vorhandenen Schraublöcher des alten Verstärkers fixiert. Auf diese kleinen Leisten habe ich dann eine passende Einlage geklemmt. Wie gut, dass ich Unmengen an Restbrettchen im Keller rumliegen habe. Nun habe ich eine passende Öffnung für den neuen Verstärker. Flugs die zuvor bereits an das Chassis und die Anschlussterminals gedengelten Kabel an den neuen PlateAmp gesteckt und dann das ganze im Gehäuse verschraubt.

Arylic Up2Stream PlateAmp 2.1 in einem Subwoofergehäuse eingebaut.
Alles wieder dicht.

Zum Anmalen hatte ich keine Lust. Das Gerät steht sowieso im Staub ganz hinter in der Kellerecke unter einem Eckschreibtisch und ist unsichtbar. Hauptsache es pfeifft nicht durch die Ritzen. Den Verstärker habe ich per USB an den PC angeschlossen, nachdem ich ihn zusätzlich ins WLAN gehängt habe, um im Fall der Fälle die Streamingfunktionalitäten nutzen zu können.

Per USB erscheint das Teil als zusätzliche Soundkarte im Rechner (wie bei Ben im Kinderzimmer auch) und kann einfach als Ausgabegerät gewählt werden. Fertig. Der Vorteil dieser Lösung zur vorherigen Installation ist, dass der Subwoofer auch bei ganz niedrigen Lautstärken bereits aktiv ist. Das Mivoc-AM80-Modul war in die Lautsprecherleitungen eingeschleift und benötigte einen gewissen Lautstärlepegel um sich zu aktivieren. Dadurch fehlte mir am PC fast immer die Tieftonunterstützung, weil Klakofe und Welke immer nur ganz leise nebenher labern habe und auch Musik nur als Hintergrund und recht leise lief. Das klingt nun alles deutlich besser und voller. Auch sind die kleinen Visaton FR10 nun effektiv vor zu tiefen Frequenzen geschützt, da der Verstärker vernünftig trennt. Schöne Bastelei für knapp 70 Euro.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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