Bad Oeynhausens Innenstadt voller Menschen
Heute Nachmittag habe ich mir wieder mal ziemlich spät überlegt, dass ich doch noch etwas frische Luft schnappen sollte und mich auf’s Fahrrad geschwungen. Nach Dehme zum Weserradweg und dann darauf bis zur Königstraße gerollt. Von dort durch die Innenstadt, über den aufgebauten Weihnachtsmarkt geschoben, Herforder Hoch, runter zur Auguste-Viktoria-Klinik und mir das Gelände angeschaut und durch den Siel zurück.
Es war „mollig warm“ und angenehm windstill. Und die Innenstadt von Bad Oeynhausen war voller Menschen! Der Weihnachtsmarkt noch nicht geöffnet, die Geschäfte geschlossen. Nur Cafés und Restaurants hatten auf. Trotzdem waren mehrere Dutzend Spazierende unterwegs oder saßen in der Außengastronomie.
Was schließe ich da raus? Es gibt absolut ausreichend Parkflächen. Es ist kein Problem, die Innenstadt zu erreichen. Menschen kommen dann, wenn sie Zeit haben! Das Angebot der Gastronomie wird angenommen. Was schließe ich aus der Tatsache, dass es in der Woche nicht so ist? Es fehlt das entsprechende Angebot, damit Menschen zu der Zeit in der sie eigentlich arbeiten, in die Innenstadt kommen wollen. Oder wenn sie Zeit haben, sind die Geschäfte zu. Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem. Wenn die Stadt also nun hingeht und die Optik der Innenstadt verbessert, kommt das den Menschen die heute da waren wahrscheinlich eher entgegen. Wer in der Stadt etwas kaufen möchte, was es dort nicht gibt, der kommt auch nicht, um sich an der Optik zu erfreuen. Das ist richtig!
Es ist jedenfalls frech zu behaupten, Politiker würden die Innenstadt nicht kennen. Ich bin da so gut wie jeden Tag. Von den Händlern habe ich aber nur in homoöphatischen Dosen erlebt, dass diese sich in Planungen und Gespräche einbringen. Auch bei den damals von Agora angeleierten Treffen, waren merkwürdigerweise meist mehr Kommunalpolitiker/innen, die durchaus für Gespräche zur Verfügung standen. Händler/innen sind mir nicht erinnerlich.
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