Wärmepumpe angeschlossen und läuft

Vor zwei Wochen haben wir im Garten vor dem Lichtschacht zu unserem Wasch- und Heizungskeller Platz geschaffen. Dort sollte die neue Monobloc-Wärmepumpe von Remeha hin, welche dann im Hybridbetrieb mit der Remeha-Gastherme für warmes Wasser und eine wohlige Temperatur im Haus sorgen soll.

Am 06.11. begann der Einbau der Wäremepumpe, welcher zunächst mit dem Rück- und Ausbau diverser Rohre und Komponenten – wie z.B. dem Wasserspeicher – einher ging. Ich habe mich ehrlich gesagt nie großartig mit der Heizung beschäftigt und wusste gar nicht, was durch welches Rohr fließt. Im Sommer habe ich auf Sommer gestellt und im Winter auf Automatik und gut. Das hat bei unserem Heiz- und Duschverhalten dazu geführt, dass wir im 3 1/2 Personenhaushalt ca. 12.000 kW/h Gas verbraucht haben. Ich halte das für moderat. Trotzdem wollte ich schon länger eine Wärmepumpe haben, weil fossile Brennstoffe nunmal nicht unbegrenzt vorrätig sind und sicher sinnvoller verwendet werden sollten, als zum Heizen eines Einfamilienhauses. Idealerweise gar nicht mehr. Beim Aufbau zog der Monteur der Rohrleitungen bei dem Ansinnen noch die Augenbrauen hoch. Bei der Bestellung der Anlage war allerdings dies exakt die Anforderung „Idealerweise bleibt die Gastherme ohne Arbeit.“ und das sollte auch möglich sein. Mal sehen.

Eine Woche war für den Aufbau vorgesehen. Ich habe mich mit Alex im Homeoffice abgewechselt und habe die Vormittage im Kellerbüro verbracht. Praktischer- und nerviger Weise direkt neben den Bauarbeiten. War teilweise laut, dafür konnte ich aber auch sofort Fragen beantworten.

Am ersten Tag haben die Maurer draußen das Fundament gesetzt und waren nach kurzer Zeit auch schon wieder verschwunden. Nach drei Tagen wurde dann draußen der Monobloc auf die Betonstreifen gehievt und in der Folge mit Rohren angeschlossen. Mittwoch waren die Rohrleitungen alle verbunden. Am Donnerstag kam dann irgendwann der Elektriker und hat die Strippen von drinnen nach draußen und zurück gezogen. Wir haben einen kleinen Verteilerkasten neben die Heizung bekommen und ich wollte auch einen Zähler montiert haben, um zu beobachten, wie viel Strom von der Anlage gezogen wird. Das hat auch alles funktioniert. Leider wusste der Elektriker am Donnerstag erst seit zwei Tagen, dass er zu uns kommen sollte und daher war sein Terminplan etwas durcheinander. Die Woche hat also nicht gereicht. Am Montag geht es weiter.

Vor vier Tagen war Alex dann am Morgen zu Hause und hat den Elektriker „beaufsichtigt“. Da war aber nicht mehr groß was zu besprechen. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag war Ruhe, bis dann heute jemand von Remeha und der Sanitärfirma kam und zusammen die Anlage in Betrieb genommen haben. Es waren noch ein paar Kleinigkeiten zu korrigieren und leider ist die Elektrik auch doch noch nicht fertig, so dass eine Pumpe nun dauerhaft läuft, statt von der Wärmepumpe gesteuert nur dann in Betrieb zu sein, wenn auch der Heizkreislauf benötigt wird. Das wird nächste Woche in Ordnung gebracht.

Bin sehr gespannt, wie gut die Installation funktionieren wird. Bis Minus 10°C versucht die Wärmepumpe nun jedenfalls erstmal alleine zurecht zu kommen. Falls sie das nicht schaft, fragt sie bei der Gastherme nach Unterstützung. Gerade bin ich etwas unsicher, weil der Lüfter der WP seitdem die Techniker weg sind läuft und die Anlage Strom zieht. Ich erinnere mich aber, dass das bei der Inbetriebnahme der Anlage meiner Schwester auch so war. Sonst rufe ich Morgen mal an und frage nach. Das spart sonst nämlich nicht einen Cent.