kombinierter Geh- und Radweg auf der Flutmuldenbrücke
Nun ist die westliche Hälfte der Flutmuldenbrücke gesperrt und der Verkehr wird über die neu erstellte östliche Hälfte geleitet. Der motorisierte Verkehr darf weiterhin nur von Nord nach Süd passieren – Einsatzfahrzeuge und Linienbusse können sich die Fahrt in die andere Richtung freischalten. Durften Fahrradfahrende bisher zumindest auch fahrend die Brücke queren, sofern sie in Nord-Süd-Richtung unterwegs waren, ist dies laut Neuer-Westfälischer nun nicht mehr möglich. Der kombinierte Geh- und Radweg auf der neu gebauten Seite sei dazu zu schmal. Nun muss man in beide Richtungen schieben. Das war damals anders versprochen worden!
Zu den Breiten der benutzungspflichtigen Weg in Bad Oeynhausen hatte ich bereits etwas geschrieben, nachdem man nicht wie angekündigt die Flutmulde auch von Süd nach Nord überqueren durfte. Gleichzeitig wurde angekündigt, dass das auf der anderen Seite aufgrund der größeren Breite des neuen Weges nach Wechsel der Seiten unter Umständen möglich sein würde. Ist wohl nicht so, Pustekuchen. Im übrigen sieht mir der neue, kombinierte Geh- und Radweg auch keinen Zentimeter breiter aus, als der alte.
Auch das wurde damals im Ausschuss für Stadtentwicklung anders vorgestellt. Hier wurde ein Geh-/Radweg präsentiert, welcher sowohl bei der Breite des Gehwegteils als auch des Radwegbereiches deutlich breiter als der bisherige Weg war. Sogar breiter als er vor und nach der Brücke ist – was mich damals zu entsprechenden Nachfragen brachte. Man wolle seitens Straßen.NRW die Vorgaben bei neuen Bauwerken einhalten, auch wenn es davor und dahinter nicht entsprechend breit weiter geht. Auch das scheint mir nicht so zu sein. Leider habe ich dazu keine Unterlagen im Ratssystem gefunden. Klar es ist Straßen.NRW und manchmal sind Präsentationen aus den Sitzungen auch später nicht zu bekommen.
Ich hoffe nach der Fertigstellung sieht das alles anders aus. Bis jetzt bin ich wieder mal entäuscht, dass nichts so kommt, wie es vorher versprochen oder zumindest angedacht war. Radverkehr ist halt ein Stiefkind hier.
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