Abstand beim Überholen ist optional
Hier zeige ich desöfteren Bilder von zu engen Überholmanövern. Und vielfach wird angemerkt, dass man das gar nicht korrekt einschätzen könne, oder dass der Abstand doch völlig ausreichend sei. Letzteres in der Regel von Menschen, welche nur die Perspektive von hinter der Windschutzscheibe kennen.
Bei diesem Überholvorgang in der letzten Woche auf der Herforder Straße in Bad Oeynhausen ist es dem Menschen hinter dem Steuer offensichtlich gelungen, absolut ausreichenden Abstand beim Überholvorgang einzuhalten. Dazu musste mutmaßlich das Lenkrad bewegt und das Fahrzeug auf die Gegenspur gelenkt werden. Nun, genau so macht man das.
Vielen Menschen gelingt dies aber nicht. Wie zum Beispiel ein paar Sekunden vorher (oder nachher) auf derselben Straße. Links ist absolut ausreichend Platz, trotzdem wird mit zu wenig Abstand überholt. Und das ist das Problem!
Genau wie hier auf der Bahnhofstraße.
oder hier im Dörgen, wo der LKW-Fahrer ganz dringend und für einn 30er-Bereich auch deutlich zu schnell trotz links parkender Fahrzeuge vorbei musste. Ungeeignet zum Führen eines motorisierten KFZ.
Oder der Mensch hier, welcher mich vor der schmalen Brücke, während ich selbst gerade überholte, auch noch überholen musste. Warum darf so jemand ein motorisiertes Fahrzeug fahren?
Drei Überholvorgänge auf der Ringstraße hintereinander. Und ja, Alex fährt immer zu weit rechts. Sage ich ihr auch. Ich bin leicht versetzt dahinter gefahren. Mein Vorderrad vielleicht 20 Zentimeter links von ihrem Hinterrad.
Hier dachte ich noch, was überholt der unaufmerksame und rücksichtslose Mensch vor einer Kreuzung bei sichtbarem Gegenverkehr …
… um dann festzustellen, dass er sogar noch einen Anhänger zieht und hemmungslos nach rechts lenkt, als er den Gegenverkehr passiert.
Auch auf der Bahnhofstraße … zu eng. Dazu noch die durchgezogene weiße Linie überfahren. Aber warum dann nicht ganz, wenn man eh schon drüber ist?
Hier wird schön die wartende Mutti – die in Bewegung war! – ignoriert und auch noch vor einem Zebrastreifen überholt. Es müsste sowas wie eine Prüfung geben, die man vor dem Führen eines KFZ ablegen muss.
Vielleicht ist diese Autofahrerin sogar bei grün abgebogen – dann sind die Räumzeiten scheiße!
Rechts parken Autos, von vorne kommt ein Radfahrer? Scheiß-egal! Hier komme ich!
Den Fahrer habe ich angesprochen und er sagte, er habe mich nicht gesehen. Mit meiner orangenen Jacke und dem brennenden Rücklicht. Zwei Sätze später hatte er mich doch gesehen, aber alles richtig gemacht. Er wäre im übrigen auch Radfahrer. Bockiger Kerl.
Alles im Dörgen, überall parken auf der für den Gegenverkehr rechts Autos. Aber egal, drauf halten. Die allerwenigsten Menschen hinter dem Steuer eines KFZ nehmen in solchen Situationen Rücksicht auf Radfahrende. Pochen aber immer darauf!
Wie schon gesagt, die Räumzeiten an der Mindener Straße / Eidinghausener Straße müssen echt mies sein. Oder die Menschen fahren noch bei rot durch. Da ich auch schon weiter unten beobachtet habe, kann ich sagen, dass letzteres den Tatsachen entspricht.
Trotz von mir angezeigtem Abbiegevorhaben wird vor der Einmündung der Dr.-Neuhäusser-Straße überholt. Leider kein Einzelfall.
Im südlichen Teil der Bahnhofstraße hat diese üble Schlaglöscher. Selbst KFZ-Fahrende meiden diese und fahren link. Wenn ich das mit dem Rad mache, werde ich trotzdem überholt. Menschen hinter dem Steuer nehmen selten Rücksicht.
Das war im Dörgen echt knapp. Auf seiner Seite parken Fahrzeuge und trotzdem wird gefahren. Würde andersherum kein Platz gelassen – das Geschrei wäre groß. Es ist einfach ätzend.
Gerade Menschen, die auf ihren Führerschein angewiesen sind, sollten doch achtsam sein. Und wenn sie dann noch in der Pflege arbeiten! Aber nein, gerade die zeigen oft besonders wenig Rücksicht.
Der wird doch wohl … der wird doch nicht … doch, wird er. Auf dem Heidkamp kommt im Verkehrsberuhigten Bereich ein Camper entgegen. Links geht ein Seniorenpärchen neben einem anderen geparkten Camper entlang, während ich die beiden mit dem Fahrrad „überhole“. Nicht daran zu denken, dass der Fahrer des gelben Campers dann anhält und wartet. Nein, er quetscht sich mitten durch. Die beiden Senioren waren nicht amüsiert. Die mussten sich an den anderen Camper drücken. Rücksichtsloses Gesindel am Steuer!
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