Wärmepumpe im Elternhaus
Bis 1999 habe ich noch bei meinen Eltern am Südweg gewohnt. Das Haus stand zu dem Zeitpunkt bereits 43 Jahre im südlichsten Zipfel von Oberbecksen. Irgendwann in den 2000ern haben meine Eltern das Dach neu machen lassen. Es kam auch ein Dämmputz auf die Außenhaut. Und die elektrischen Leitungen sind ebenfalls zum Großteil neu gemacht worden. Genau wie die Abwasserkanäle und die Trockenlegung des Kellers. Es wurde also ein bisschen was saniert. Allerdings ist immer noch eine Ölheizung mit jahrzehntealten Tanks in Betrieb.
Vor fast exakt einem Jahr wurde dann eine Photovoltaikanlage dort montiert, nachdem wir mit unserer Anlage sehr gut zufrieden waren und sind. Seitdem wird dort ausreichend Strom für meine Mama und meine Schwester produziert. Ebenfalls im letzten Jahr erzählte mir meine Schwester, dass die alten Öltanks hinüber seien und neue geordert sind. Da habe ich dann angeregt, stattdessen besser eine Wärmepumpe für das große Haus zu planen. Die Öltanks wurden also nur in einem Drittel der bisherigen Größe geordert und letztendlich Ende 2022 der Auftrag für eine Wärmpepume ausgesprochen.
Platz ist in dem Haus reichlich vorhanden. Beziehungsweise im ehemaligen Schweinestall. Dort wurde die neue Heizung aufgebaut und mit den alten Anschlüssen verbunden. An den Heizkörpern wurde nichts verändert. Keine Fußbodenheizung, keine 30 Zentimeter Dämmung auf den Außenwänden. Und seit ein paar Tagen ist nun die Ölheizung abgeschaltet und das Haus wird nur noch über die Wärmepumpe versorgt. Fertig eingestellt ist die Anlage noch nicht und sie spricht auch noch nicht mit der Photovoltaikanlage. Aber das Duschwasser ist heiß und die Heizkörper warm.
Der Stromverbrauch wird zur Zeit von der PV-Anlage abgedeckt. Im Winter wird das sicher nicht ganz funktionieren. Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Die Installateure sind jedenfalls zufrieden und sich ziemlich sicher, dass die Anlage das Haus auch ohne Zuschalten der Öltherme warm bekommt.
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