Umleitungsbeschilderung Diesterwegstraße

In einer der letzten Sitzungen des Ausschuss für Stadtentwicklung fragte ich anlässlich einer Baustelle auf dem benutzungspflichtigen Geh- und Radweg entlang der Mindener Straße, nach der nicht erfolgten Umleitungsbeschilderung. Die Antwort der Verwaltung war ernüchternd. Man kannte die Baustelle gar nicht – immerhin quasi direkt vor dem technischen Rathaus – und gab zu, was das angeht noch viel besser werden zu müssen.

Brücke über den Karbach im Verlauf der Diesterwegstraße

Gestern auf dem Weg nach Hause bin ich durch Werste gefahren und stand dann plötzlich auf der Diesterwegstraße vor einer versperrten Brücke über den Karbach. Das ist die Haupt-Ost-West-Verbindung zum Schulzentrum Nord. Der Kreis hat diese Strecke jüngst in seinem Radwegkonzept als eine der Hauptrouten durch Bad Oeynhausen identifiziert und wieder ist natürlich an der Einmündung zur Ringstraße keinerlei Hinweis zu finden, dass es hier nicht weiter geht.

Die Verwaltung versucht es augenscheinlich noch nicht einmal. Und ich bekomme dann böse Blicke, wenn ich darauf hin weise.

Nein, links hoch darf man nicht fahren, das ist ein Gehweg. Und selbst wenn man es täte und dann den Karbach an der Brücke einhundert Meter weiter überquert, steht man auf dem Acker! Dort ist nämlich (mit Fördermitteln?) eine „Radwegbrücke“ entstanden, die von keiner Seite von einem Radweg erreicht wird.

Also wieder zurück und die Kirchbreite lang. Klar kenne ich den Weg. Aber es ist trotzdem total ätzend, wenn man so offensichtlich aufs Brot geschmiert bekommt, wie egal der Alltagsradverkehr zu sein scheint.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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