Kurztrip nach Düsseldorf: Vabali Spa
Wir haben uns mit Freunden im Vabali Düsseldorf für ein Wochenende bzw. für einen Samstag verabredet. Ganz früh morgens haben wir den Jüngsten bei meiner Tante vorbei gebracht, wo er dann auch die Nacht zum Sonntag verbringen würde. Das ist immer recht problemlos, da direkt nebenan eine gute Freundin von ihm wohnt und die beiden dann den ganzen Tag spielen!
Die nächste von uns – und eigentlich von Alex von vornherein geplante – Anlaufstelle war die 1-2-3 energie Ladestation auf dem Parkplatz des Hornbach Kamen. Ist von der Autobahnabfahrt ziemlich fix und einfach erreicht und ließ sich sofort mit unserer mobility+ Karte starten. Ladevorgang lief problemlos und nach 20 Minuten waren wir wieder auf der Piste.

Um 10 Uhr waren am Mercure Hotel Düsseldorf Süd verabredet, in welchem wir bereits Zimmer zur Übernachtung gebucht hatten. Wir waren vor unseren Freunden dort und haben schon mal eingecheckt. Schüssel für das Zimmer bekamen wir noch nicht, weil diese noch nicht fertig waren. Fünf Minuten später waren wir zu viert, das zweite Zimmer war eingecheckt und wir haben uns umgehend auf den Weg zum eigentlichen Ziel, dem Vabali in Düsseldorf, gemacht. Geparkt wurde unbeabsichtigt auf dem Wanderparkplat Elbsee. Das spart, wie wir im nachinein erlebten, die Parkkosten, bedeutet aber auch 5 Minuten „Fußmarsch“ mit den schweren Saunataschen.
Im Vorfeld hatten wir die Eintrittszeit reserviert. Früher erscheinen war kein Problem, nur ohne Reservierung muss man länger anstehen. Wir wollten ursprünglich gegen 11:40 Uhr in die Therme, sind aber rund eine Stunde früher ohne nachfragen eingelassen worden.
Da wir so früh schon da waren, haben zum „Früshtück“ ein Vabali-Sandwich genossen. Am späten Nachmittag gab’s ein Stück Kuchen und zum Abendbrot den Vabali-Burger mit zwei Cocktails. Es war alles sehr lecker, wenngleich nicht wirklich günstig. Dafür waren wir überrascht, wie verbindlich, freundlich und schnell der Service war. Sehr, sehr angenehm!

Die Ruhemöglichkeiten sind reichlich und gemütlich. Allerdings war’s auch hier im Vabali so, wie in vielen, vielen anderen Thermen, Saunen und Urlaubsorten: die Liegen werden reserviert und zu viert war es dann mitunter mit etwas mehr suchen verbunden, Plätze zu finden, an denen wir uns ein bisschen unterhalten konnten und nicht weit auseinander liegen mussten.
Dort haben wir an der Rezeption unsere Schlüssel bekommen, mussten noch mal 5 Euro Kurtaxe nachzahlen, die beim Einchecken vergessen wurde und sind dann auf unser Zimmer gegangen. Das war praktisch eigerichtet. Das Bett war angenehm hart, die Fenster gut isoliert, so dass wir die nahe Autobahn nicht hörten und das Bettzeug halbwegs kuschelig. Das Bad war augenscheinlich saniert, allerdings war die Positionierung der Toilette hinter der Tür für mich und meine 187cm eher unbequem. Die Knie musste ich arg anziehen und falls die Tür dann aufgerissen worden wäre, hätte ich blaue Zehen gehabt. Ansonsten war alles sauber und heile. Das hatten wir in diesem Jahr auch schon anders.

Die Nacht war sehr kurz, weil die Zeitumstellung von 2 auf 3 Uhr stattgefunden hat. Trotzdem haben wir uns halbwegs ausgeruht um 9 Uhr am Frühstücksbuffet getroffen und den ersten leckeren Kaffee genossen. Zum Essen war alles geboten, was man sich wünschen kann. Rührei, Würstchen, sogar heiße Bohnen (die ich geflissentlich ignoriert habe). Da wir am Vortag reichlich gespeist haben, blieb es bei einem Brötchen, Rührei und besagten Würstchen. Und zwei Minicroissant mit Nutella. Der Preis von 119 Euro für das Doppelzimmer war OK. Nach einer herzlichen Verabschiedung am Frühstückstisch, haben wir uns auf die Zimmer begeben, gepackt und sind in entgegengesetzte Richtungen nach Hause aufgebrochen.

Am Vortag hatten wir einmal nachgeladen und sind danach 80 Kilometer gefahren, so dass der Akku noch zu 40% voll war. Trotzdem wollen wir nachladen. Gesucht hatten wir das Seed & Greet direkt an der nächsten Autobahnabfahrt. Das entpuppte sich als riesiger, überdachter Ladepark mit Dutzenden Ladesäulen und angeschlossener Gastronomie. So stelle ich mir das vor! Der Fastned-Lader war zwar zunächst ungewohnt, weil das Ladekabel erst in den Wagen durfte, nachdem an der Säule bestätigt wurde – irgendwie hatte ich das anders in Erinnerung – aber dann lief es ziemlich fix. Einmal kurz auf Toilette und dann war der Akku auch schon wieder bei 85% und wir sind auf die Piste gefahren.
Das hat dann bis nach Hause gereicht. Mit 40 Kilometer Restreichweite sind wir um kurz nach 14 Uhr wieder im Dörgen auf den Hof gerollt. Das war ein sehr schöner Ausflug mit einem angenehmen, entspannten Tag mit Freunden in der Sauna. Leider schon wieder vorbei!
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