Flutmulde auch ohne Hochwasser überflutet
Vor fünf Jahren haben wir im damaligen Fünferbündnis über die Flutmulde gesprochen. Ich habe in einer internen Runde erläutert, was dort geschehen muss und ein paar Tage später hatte die SPD daraus einen Antrag gemacht und an die Presse gegeben. Die Maßnahme haben wir dann im Ausschuss für Stadtentwicklung beschlossen und es wurde irgendwas umgesetzt. „Irgendwas“, weil es natürlich nicht geholfen hat. Die fragliche Stelle, an welcher sich die beiden Abfahrten von der Straße Am Muldedamm treffen, um durch die Flutmulde zum Schwarzen Weg zu führen, ist nach kurzen Regenfällen immer noch überschwemmt. Das ist teilweise selbst nach Wochen guten Wetters noch so. Vor einem Jahr habe ich den Sachverhalt noch einmal dem technischen Beigeordneten mitgeteilt und danach wurde an der Stelle böschungsseitig sogar ein wenig weggebuddelt. Sah gut aus, hilft nur leider gar nicht.
Das Problem ist nämlich, dass diejenigen, welche die Stelle saniert haben, die Asphaltdecke zu einer Senke ausgeformt haben. Da sammelt sich das Wasser ganz natürlich. Zudem ist die Flutmuldenentwässerung offensichtlich auch eher „geht so“. Das Bild entstand übrigens bevor die Flutmulde begann vollzulaufen.
Heute Morgen war da noch etwas mehr Wasser im Weg und einzelne Spuren dort passierender Menschen auf dem Fahrrad führten auch durch die Wiese neben der tiefen Pfütze entlang. So stellt sich die Verwaltung eine komfortable Umfahrung des Radweges an der Eidinghausener Straße vor. Bei schönem Wetter tatsächlich kein Problem. Bei Regen oft aber gerade nicht so schön. Die damalige Sanierung hat augenscheinlich überhaupt nichts gebracht. Es ist keine Verbesserung festzustellen.
Wenn wir Menschen auf das Fahrrad bekommen wollen, dann muss die Infrastruktur passen. Bei jedem Wetter und nicht nur wenn die Sonne scheint.
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