Beachten von Beschilderung

Den Ostkorso darf man von der Von-Möller-Straße kommend mit einem Kraftfahrzeug nicht befahren. Er ist dort bis zur Bismarckstraße als Einbahnstraße ausgeschildert. Das bedeutet: ich darf da mit dem Auto nicht rauf.

Der Ostkorso ist eine Einbahnstraße.

Die Dame, welche aus dem an der Ecke parkenden Fahrzeug ausstieg war ebenso erstaunt wie ich und gestikulierte zu dem Fahrer in der weißen Zoe. Aber den hat das augescheinlich wenig interessiert.

Einfach durch fahren …

Ist einfach weiter gefahren. Langsam, aber stetig. Kurz darauf kam ein Auto von oben runter und der Fahrer der Zoe ist dann einfach über den Gehweg ausgewichen und weiter gefahren. Tja.

Wenn doch schnell was geliefert werden muss?

Wenn die Poller zur Einfahrt in die Fußgängerzone hoch sind – was auch sinnvoll ist, bei einem Weihnachtsmarkt – dann fährt man um drei Meter zu sparen einfach über die Baumscheiben. Klar, ist zu Hause wahrscheinlich auch OK, wenn der Lieferdienst einfach durch die Blumenbeete pflügt, damit die Pakete nicht so weit getragen werden müssen.

Einfach mal den Bus überholen.

Über die Flutmuldenbrücke darf man aktuell nur von Norden nach Süden fahren. Es sei denn, man sitzt am Steuer eines Polizeiautos, eines Rettungsfahrzeugs oder eines Linienbusses. Regelmäßig stehen dort aber KFZ vor der dauerroten Ampel und warten. Also im Idealfall, manchmal wird auch einfach durch gefahren. Ganz oft sieht man auch Kraftfahrzeuge hinter den oben beschriebenen Ausnahmefahrzeugen über die Brücke fahren. Das habe ich sogar schon hinter einem Polizeifahrzeug beobachtet. Der White-Van-Driver im Bild stand zwischen zwei wartenden Linienbussen. Als der erste ihm nicht schnell genug los gefahren ist, hat er stumpf überholt und ist vor den Bussen über die eigentlich gesperrte Brücke. Kopfschütteln und Schulterzucken beim Busfahrer des folgenden Bus.

Fast 20% zu schnell.

Naja, wie sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten wird, wissen wir ja alle. Dreißig Km/h bedeutet, man muss eigentlich sogar eher langsamer unterwegs sein. Dreißig ist das Maximum, das bekommt man nicht dauerhaft so genau gehalten – also etwas drunter bleiben. Leider machen das fast alle genau anders herum. Immer.

(Die Bilder sind alle aus den letzten Tagen. Und auch nicht besonders drauf gewartet, sondern immer nur gemacht wenn ich da zufällig vor Ort war.)

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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