Ostkorso – enger Begegnungsverkehr
Der Ostkorso ist eine Einbahnstraße. Mit dem Auto darf man von der Bismarckstraße aus entweder nach rechts abbiegen und dann in nördlicher Richtung zur Von-Möller-Straße fahren oder in südlicher Richtung hoch zur Richard-Wagner-Straße. Auf beiden Teilstücken darf man die jeweilige Gegenrichtung nicht mit einem Kraftfahrzeug fahren. Mit dem Fahrrad allerdings schon. Im nördlichen Teil des Ostkorso parken in Fahrrichtung rechts immer reichlich KFZ.
Für Autofahrende ist der Gegenverkehr von Radfahrenden in einer Einbahnstraße augenscheinlich ein Ereignis, mit dem sie nicht umgehen können. Dabei ist die Regel ganz einfach: mach einfach das, was Du sonst auch machst! Oh, äh, das hat der Fahrer im Bild natürlich auch gemacht, weil Autofahrende selten Rücksicht nehmen. Die Regel ist eigentlich: wenn ich das Hindernis auf meiner Seite habe, dann muss ich warten. In solchen Situationen wartet dann aber niemand! In dem Bild oben bin ich hinter Tim her gefahren, als wir zur Radtour mit dem Radverkehrsbeauftragten unterwegs waren.
Auf dem Nachhauseweg neulich in der Dr.-Neuhäusser-Strasse ist das allerdings auch passiert. Ständig eigentlich. Auch dort parken auf der Seite des entgegenkommenden Fahrzeugs andere KFZ.
Das mit den Regeln ist sowieso augenscheinlich optional, sobald man hinter dem Steuer eines Autos sitzt. Zum einen darf man den Schwarzen Weg an der Stelle nicht als Durchfahrtstraße nutzen – nein, auch dann nicht, wenn man Mamitaxi zum Schulzentrum Nord spielt. Zum anderen muss man an einem abgesenkten Bordstein warten und hat keine Vorfahrt vor eventuellen Linksabbiegern. Zwei Gründe, warum da oben an die Einmündung des Schwarzen Weg zur Eidinghausener Straße Poller gehören! Da muss niemand mit dem Auto rein fahren und auch nicht raus kommen. Letzteres ist aufgrund der Steigung eh schwierig.
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