Wenn der Spritpreis hoch geht

Wenn der Spritpreis hoch geht, dann hört es bei den Fahrer/innen des motorisierten Individualverkehrs endgültig mit der Rücksicht auf. Hier komme ich, ich muss zur Tanke!

Rückwärts in der Tankstelleneinfahrt warten

Am Dienstag auf dem Nachhauseweg musste eine freie Tankstelle augenscheinlich noch besonders günstige Preise anbieten. Ich weiß es nicht, schaue nicht im Detail auf den Benzinpreis und bin deswegen auch noch nie eine Zapfsäule weiter gefahren. Andere machen das. Aus der Ferne habe ich schon Chaos an den beiden Einfahrten zu den vier Zapfsäulen gesehen. Als ich dann die Werster Straße gequert hatte und bei Blöbaum ankam, stand der Fahrer dieses BMW rückwärts auf dem katastropalen, benutzungspflichten Radweg und wartete in der Schlange, damit er in der „verkehrten“ Richtung trotzdem passend seine Tanköffnung zum Stutzen bekommt. Der stand da länger so, war nicht in Bewegung. Gut, waren noch vier Autos vor ihm.

Als ich den Radweg fotografiert habe, kamen sofort die erwarteten, üblichen Äußerungen: „Ey, warum fotografierst Du mein Auto?“, „Was soll das?“, „Wo soll ich denn sonst stehen?“ – ist mir alles egal. Ich habe ihm erklärt, dass sein Problem nicht meins sein sollte und dass er bitte vom Radweg verschwinden soll. Nach ein paar cool mit seiner Freundin/Frau gewechselten Worten ist er dann verständnislos vom Radweg gefahren, hat gedreht und sich auf dem Tankstellengelände angestellt. Geht doch.

Aber klar, als Fahrradfahrer muss ich schon mal Rücksicht nehmen! Ist doch nur kurz und man kommt ja auch noch dran vorbei! Was stelle ich mich auch so an. BENZIN IST TEUER!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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