Split auf dem Else-Werre-Radweg
Nachdem auch in der Neuen-Westfälischen ein leicht kritischer Artikel zur Sanierung des Else-Werre-Radweg zu lesen war, der im Wesentlichen die gleichen Kritikpunkte wie ich anführte, wurde mitgeteilt, dass auf den Weg noch eine Splitschicht aufgebracht werden solle. Das hätte man grundsätzlich auch vorher sagen können und nicht eine Instandsetzungsdauer von zwei Tagen verkünden.
Vorgestern Morgen wurde dies dann wohl umgesetzt. Jedenfall sah ich auch dem Weg zur Arbeit, wie die Walze an der Einmündung der Allensteiner Straße aktiv war. Gestern bin ich dann auch mal über die gesplittete Strecke gefahren und ja, das ist etwas besser. Da allerdings der Untergrund an einigen Stellen matschig bzw. weich war, wird das dort auch mit dem Split nicht viel besser und ich gehe davon aus, dass dort dann halt Senken sind, die mehr oder weniger mit Split gefüllt sind und man dann dort mit dem Vorderrad Schwierigkeiten bekommt.
Ist auch blöd, dass ich so kritisch und pessimistisch bin, aber ich fahre auch erst seit mehr als zwei Jahrzehnten mit dem Blick auf solche Dinge Fahrrad. Vielleicht stellt sich in weiteren zwei Jahrzehnten endlich eine Egal-Haltung ein, die mich gelassener macht. Vielleicht mag ich auch nur keine wassergebundenen Decken als Radweg.
Wassergebundene Decken haben den großen Vorteil, dass sich im Winter kein Glatteis bildet.
Ich liebe sie daher und mag Asphalt oder Beton überhaupt nicht.
Und den Nachteil, das bei feuchter Witterung beim Begehen und Befahren ein kleiner Teil des Weges an der Hose oder am Fahrzeug des Nutzers hängen bleibt. Entsprechend schnell sind solche Wege kaputt.