Verkehrsmittel und Wetterlage Februar 2021

Die Zahlen von Januar bis Februar 2021
Ich habe was vergessen! Auch in diesem Jahr fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit und die Zahlen dazu wurden auch weiterhin in eine Tabelle eingepflegt. Für den Dezember habe ich das schon eher Ende Januar veröffentlicht und den Folgemonat habe ich gänzlich vergessen. Das fängt ja gut an.

Der Januar war vom Wetter her gar nicht mal so gut. Es hat an ein paar Tagen geregnet und ich habe sogar zweimal die Rainlegs angelegt. An einem Tag war der Regen durchgängig für den ganzen Tag angekündigt und da habe ich mich dann auch bequem in den Skoda Yeti gesetzt und bin mit dem Auto gefahren.

Das Wetter von Januar bis Februar 2021

Der Februar begann dann richtig winterlich mit Eisglätte. War aber zu schaffen, bin weder gestürzt oder auch nur gerutscht. Die Eisglätte kam wohl erst, als ich schon im Büro war. In dieser Woche wurde dann aber beständig vor Extremwetterlage ab dem Wochenende gwarnt. Es sollte gewaltige Schneefälle geben. So richtig geglaubt habe ich daran aber nicht. Freitagabend sollte es los gehen – tat es aber nicht. Samstagnacht habe ich im Dachzelt geschlafen und als ich mich gegen ein Uhr zur Ruhe bettete, war ein weißer Schleier auf dem Rasen. Nach dem Aufwachen war die Front vom Zelt mit viel Schnee bestäubt und ich musste durch fast 30 Zentimeter Weiß ins Haus stapfen. Cool! Kurz vor Mittag habe ich dann eine kleine Runde gedreht, um mir die Straßenverhältnisse anzusehen. Daraufhin sind wir dann nicht anlässlich des 79. Geburtstags meines Vaters zu Mama gefahren. Man muss es nicht herausfordern.

Die genutzten Verkehrsmittel von Januar bis Februar 2021

Am Montag war für mich völlig klar, dass ich auf keinen Fall Lust habe, das Auto kaputt zu fahren. Darum blieb der Yeti stehen! Alex ist zu Fuß gegangen, ich habe mich in den Sattel geschwungen. An diesem Tag schien es so, als seien nach Sonntagvormittag keine Räumfahrzeuge auf den Straßen unterwegs gewesen. Die Geh- und Radwege waren nicht ansatzweise geräumt, auf der Fahrbahn lag reichlich Schnee und es gab von den Autos gewaltige Fahrrinnen. Da musste der Lenker ziemlich fest gehalten werden. Auf der Hauptstraße kam ich aber recht fix voran. Trotzdem habe ich sicher die Hälfte der Strecke geschoben. Nach Hause ging’s nicht besser. In den folgenden Tagen wurde es immer besser und ab Donnerstag war ich genauso schnell wie ohne Schneefall. Das lag aber nicht am Winterdienst. Denn die Radwege wurden während der ganzen Zeit überhaupt nicht geräumt sondern der Witterung überlassen.

Andere Fahrradfahrende habe ich tatsächlich wenige gesehen. Kein Wunder, wenn sich auch niemand um die entsprechende Infrastruktur kümmert. Sogar die Parkbuchten in der Innenstadt wurden geräumt, die Radwege überhaupt nicht. Die nutzt dann natürlich auch niemand. Wohl wurde mir aber von vielen Menschen erzählt, dass sie lieber zu Fuß gegangen sind und dabei mehr als einmal gestürzt sind und/oder auf der Fahrbahn zwischen den Autos laufen mussten. Das war wirklich kein Meisterstück an Winterdienst. Trotzdem ist es in diesem Jahr bei dem einen Tag Autonutzung im Januar geblieben!

Zurückgelegte Wegstrecken von Januar bis Februar 2021

Dementsprechend sehen auch die Strecken aus. Die eine Fahrt reicht nur für ein ganz kleines Kuchenstück. Auch weil ich wirklich nur in die Stadt und zurück gefahren bin. Nach der einen Schneewoche kam übrigens das extreme Gegenteil mit 20°C im Februar. Das hat dem Schnee sehr schnell den Garaus gemacht und der miserable Räumdienst war ruckzuck ungesehen.

Ja, man kann im Winter mit dem Fahrrad fahren! Ich habe die „Hardware“ darauf exakt gar nicht vorbereitet und auch sonst keine besonderen Vorkehrungen getroffen. Man muss es einfach nur machen.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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