Die Schranke ist unten
Nicht ganz zwei Wochen ist es her, dass an der Bahnunterführung der Tannenbergstraße auf jeder Seite Schranken installiert wurden, um die lernressistenten und ignoranten Autofahrenden daran zu hindern, trotz deutlicher Beschilderung die Unterführung mit dem PKW zu benutzen. Ende letzter Woche sollte die Schrankenanlage das erste Mal geschlossen sein. Heute morgen waren sie noch auf, auf dem Weg nach Hause aber endlich geschlossen!
Von der südlichen Seite aus kann man ganz bequem mit einem Fahrrad durch fahren. Die Lücke ist groß genug. Autos werden definitiv nicht zwischen Schranke und dem Betonklotz durch kommen. Und wie sehr hätte ich mich gefreut, wenn das auf der anderen Seite genauso einfach möglich gewesen wäre.
Zum einen ist die Lücke ein wenig enger, zum anderen steht der Klotz leicht schräg zur Fahrtrichtung. Besonders ärgerlich aber ist, dass die Durchfahrt direkt im Schmodder und Dreck liegt und zudem auch noch mitten drin die Kante des Asphalts bzw. des Kopfsteinpflasters ist. Viel mehr kann man bei so etwas eigentlich nicht verkehrt machen. Gut, man hätte die Schranke über dem Betonklotz enden lassen können. Warum ist es so schwierig, bei solchen Maßnahmen von vornherein an zu Fuß Gehende und Fahrradfahrende zu denken und *vor* der Umsetzung dafür zu sorgen, dass diese trockenen und sauberen Fußes passieren können?
Der mir zufällig zur gleichen Zeit entgegenkommende Radfahrer zeigte sich völlig ohne mein Zureden ebenfalls von der Engstelle nicht begeistert. Drekig, eng, verschwenkt, doof. Diese Kleinigkeiten sind es, welche zeigen würden, dass man es Ernst meint mit der fahrradfreundlichkeit.
Wie oft habe ich einen Blogbeitrag eigentlich schon mit „So wird das nichts mit einem fahrradfreundlichen Bad Oeynhausen!“ enden lassen?
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