Stadtradeln 2020 in Bad Oeynhausen

Einmal Bielefeld und zurück
Gestern ist das Stadtradeln in Bad Oeynhausen gestartet. Coronabedingt ohne große Eröffnungsveranstaltung und Brimborium. Allerdings scheint es mir, als sei die Resonanz in diesem Jahr deutlich größer als in der Vergangenheit. Es gibt (Stand 31.05.) 26 angemeldete Teams! Nicht schlecht. Und auch in unserem Team der Grünen in Bad Oeynhausen sind wir mit 14 Personen am Start. Das gefällt mir gut – auch wenn ich den nachhaltigen Effekt immer noch etwas anzweifle. Wer bei uns mitfahren möchte, darf sich übrigens sehr gerne über diesen Link anmelden! Da gestern das Wetter so schön war, bin ich auch gleich am ersten Tag mit dem Kilometerfressen angefangen.

Nachdem meine letzte Tour nicht so berühmt zu Ende gegangen ist, hatte ich mir eine nicht so gewaltige Aufgabe vorgenommen. Ein Freund in Heepen hatte Geburtstag und da bin ich dann kurzentschlossen hingefahren. Bis nach Bielefeld war alle in Ordnung – auch wenn ich in Herford jedesmal an der direkten Durchfahrt scheitere und jedesmal Google-Maps konsultieren muss. Nach ein wenig Aufenthalt mit Stärkung hat der Gegenwind die Rückfahrt nicht ganz so entspannt gemacht. Da musste ich etwas kämpfen. Und auch in Bad Salzuflen bin ich nicht so ortskundig, als dass ich den Weg nach Wüsten ohne Blick auf die Karte gefunden hätte. War trotzdem eine schöne Runde!

Zum Sender in Herford und zurück
Eigentlich hatte das Garmin mir empfohlen nach der Runde eine Pause von 53 Stunden einzulegen. Darauf habe ich heute morgen natürlich nicht gehört und mich vor unserem traditionell sehr späten Frühstück in den Sattel gesetzt. Unter anderem auch, weil die Frau an unserem Hochzeitstag ebenfalls erstmal eine Runde zur Krausen Buche gestrampelt ist. Da hoch wollte ich nicht und habe die entgegengesetzte Richtung gewählt. Die Detmolder Straße rauf bis zum Portablick. Da habe ich buchstäblich erstmal ein wenig zur Porta geblickt und mich dann entschieden, dass der Sender von da oben aus gar nicht so weit entfernt aussieht. Und ich war auch schon lange nicht mehr dort. Dann mal los. Der Weg ist einfach zu finden … immer gerade aus. Von oben auf der Lohe gehts auch erstmal nur runter, das muss aber auch alles wieder hoch gefahren werden.

Da waren meine Beine doch ganz schön schwer. Hat aber doch alles geklappt. Und oben auf dem Hügel freue ich mich dann immer sehr, dass ich es geschafft habe :-) Zurück habe ich die gesperrte B61 genommen, um mir die Baustelle anzusehen. War mit dem Rad auch kein Problem. Der Radwegteil ist fast komplett fertig und nur eine ganz kleine Ecke ist nicht asphaltiert. Da sind den Spuren nach zu urteilen an dem Wochenende aber auch schon mehrere Dutzend Fahrräder lang gerauscht :-) So habe ich nun die ersten 100 Kilometer im Stadtradeln-Tagebuch aufgeschrieben. Läuft.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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