Vespa PX125 darf wieder auf die Straße
Habe ich lange vor mir her geschoben, aber nun ist wieder alles in Ordnung. Vor fast zweieinhalb Jahren bin ich mit der PX125 zum VÜK gefahren, um die alle zwei Jahre anstehende Prüfung vornehmen zu lassen. Hat auch gut geklappt! Aber auf dem Rückweg ist sie verreckt. So richtig Lust zum Basteln habe ich nicht mehr und so dauerte es über ein Jahr, bis ich mal einen erneuten Anlauf genommen habe. Der war aber auch nicht von Erfolg gekrönt. Zwischenzeitlich habe ich mir einen Lüfterradabzieher und einen Kolbenstopper zugelegt, damit ich in die Innereien gucken kann. Das Werkzeug hatte ich früher alles schon mal, aber es ist wohl bei einem der Umzüge abhanden gekommen.
Damit habe ich dann im letzten Jahr Nachwuchs 1.0 gezeigt, wie es hinter dem Lüfterrad aussieht und auch den Zündzeitpunkt ein bisschen verstellt. Nach ein wenig rumprobieren, lief die Kiste dann wieder besser. Nur zum TÜV bin ich nicht gekommen und wollte die Vespa schon stilllegen.
Gestern habe ich die alte Dame – immerhin schon 34 Jahre auf dem Buckel – dann aus einer Laune heraus mal angekickt und sie lief einwandfrei und ruhig. Schnell einen Rückspiegel aus der Wühlkiste im Keller gesucht – der Beinschildklemmspiegel war das Einzige, was beim letzten TÜV bemängelt wurde – und heute morgen bin ich kurz entschlossen runter zur Rehmer Insel gefahren. Vor mir war nur ein Auto auf der Rolle und nach einer kurzen technischen Begutachtung sowie einer Runde auf dem Hof vor dem VÜK habe ich eine neue Plakette. Sehr schön!
Das hat ein wenig an mir genagt, dass das Gerät nicht vernünftig lief und der TÜV auch schon seit Monaten abgelaufen war. Seit dem letzten Aufkleber auf dem Nummernschild ist die Vespa übrigens genau 14 Kilometer bewegt worden. Aber ich kann mich auch nicht zum Abmelden durchringen :-)
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