PopUp-Fahrradstreifen auf der Mindener Straße
[Sehr geehrte Damen und Herren],
vor einigen Tagen war ein Artikel in der Lokalpresse, dass der Rückbau/die Sperrung der Mindener Straße erfolgen soll. Volker Brandt erwähnte letztlich in einer Fraktionssitzung (natürlich per Videokonferenz ;-), dass es die Verwaltung ohne aktuelle Verkehrszahlen als ein wenig schwierig ansieht.
Wir haben in Ausschuss und Rat den Rückbau doch sowieso schon beschlossen. Die Zahlen sind auch recht uninteressant vor dem Hintergrund, dass wir mit der Maßnahme genau die hohen Zahlen reduzieren wollen. Auch welcher Art die angedachte provisorische Absperrung ist, muss sicher nicht in einem Ausschuss entschieden werden. Die Optik – wie im Ausschuss bemängelt – ist sicher das nachrangigste Kriterium. Insofern sollte die Verwaltung da jetzt einfach mal anfangen. Gerade im Moment stört es doch sowieso niemanden und man kann sich an die Situation gewöhnen.
Und genau deshalb möchte ich auf die aktuell vielerorts wegen der Corona-Situation eingerichteten „PopUp-Bikelanes“ hinweisen: https://twitter.com/search?q=popup bikelane
Das wäre auf der Mindener Straße geradezu ideal, weil wir genau das sowieso vor haben! Die Trasse des Radschnellweges soll entland der Mindener- und Kanalstraße erfolgen. Ich habe das schon desöfteren angeregt und nach dem Vorbild anderer Städte könnten wir das jetzt auch umsetzen.
Der MIV müsste so oder so die Radspur queren, egal ob die „Radschnellweg“ oder „PopUp-Bikelane“ genannt wird.
Weiterhin wäre gerade jetzt eine sehr gute Gelegenheit, die sowieso gefährlichen Benutzungspflichten für die Radwege an Eidinghausener- und Steinstraße aufzuheben. Ein Mindestabstand ist auf den Radwegen nicht einzuhalten, die Fahrbahnen sind frei und es stehen in einigen Monaten sowieso Sperrungen an.
Andere Städte machen es vor … wir können das auch!
Viele Grüße und bleiben Sie gesund!
Andreas Edler
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