Brötchen für gute Sichtbarkeit
Der ADFC und die Polizei in Bergisch-Gladbach verteilen Brötchen an Radfahrende, die eine korrekte Beleuchtung haben. Polizei und ADFC sorgen für mehr Licht im Radverkehr
… Die meisten Radfahrerinnen und Radfahrer, die an diesem regnerischen Morgen von Polizei und ADFC angesprochen wurden, waren auf vorschriftsmäßig ausgestatteten Fahrrädern und Pedelecs unterwegs … So ist das nämlich. Ich sehe morgens auf dem Weg zur Arbeit auch immer ein paar Schüler ohne Licht, die überwältigende Mehrheit ist jedoch gut sichtbar. Leider hat die Jahreszeit und die Helligkeit überhaupt keinen Einfluss auf die Rücksichtslosigkeit der Autofahrenden. Da kann man noch so sehr leuchten. Dementsprechend habe ich auch einen Kommentar hinterlassen: Schade, dass sich der ADFC für so eine Aktion nicht zu schade war. Eigentlich ist dort bekannt, dass mangelhafte Beleuchtung eigentlich nie der Grund für schwere Unfälle ist. Ich fahre sogar tagsüber mit Licht – Nabendynamo sei Dank. Meine ganze Familie ist so unterwegs. Trotzdem wird man „übersehen“. Es liegt nicht an der Sichtbarkeit, sondern an der mangelhaften Aufmerksamkeit der Autofahrenden. Aber um da anzusetzen, müsste die Polizei ja richtig arbeiten … Wenn man diese sehr homöophatisch wirkenden Maßnahmen immer unkommentiert stehen lässt, glauben das immer mehr Menschen und die Unfallzahlen steigen weiter. Es ist nämlich tatsächlich wie bei den Zuckerkügelchen: eine Wirkung haben die Maßnahmen nicht!
Dieser Brötchen-Quatsch wird auch in Heilbronn zelebriert:
https://radfahreninheilbronn.wordpress.com/2019/08/06/die-selbsternannte-fahrradstadt-heilbronn-ist-keine-fahrradstadt/