Rote Pflasterung an der Breitenbachstraße – war schon immer so

Ab durch die Hecke …
Ich habe im Ausschuss für Stadtentwicklung nachgefragt, warum man bei der Neupflasterung des Gehwegs an der Breitenbachstraße zur Hälfte rotes Pflaster verwendet hat und dieses dann mitten vor einer Hecke hat enden lassen. Einen Radweg gibt es dort übrigens nicht. Da ich im September immer noch keine Antwort auf die Frage hatte, habe ich im ASE erneut angefragt. Per 10.10.2019 habe ich dann eine Antwort bekommen und es stellt sich heraus:
Im Rahmen der Gehwegsanierung durch die Stadtwerke Bad Oeynhausen wurde die farbliche Pflasterung analog der „alten“ Pflasterung wieder hergestellt. Bereits in den Vorjahren (seit mind. 1999) verlief die rote Pflasterfläche bis vor die Hecke. Ein sachlicher Grund hierfür ist im Bereich 66 nicht bekannt Augenscheinlich wurden sich also gar keine Gedanken darüber gemacht. War schon immer so. Das verwundert mich ein wenig, denn auf die gleiche Frage zu gleichartiger Pflasterung in der Hermann-Löns-Straße wurde ja noch gesagt, es handele sich um einen nicht benutzungspflichtigen Radweg und das sei mit Absicht so geschehen. Immerhin prüfe man nun, inwieweit die Pflasterung angepasst werden muss.

Ich erinnere mich an eine Sitzung vor ca. 10 Jahren, in der es um die Auswirkungen der Ergebnisse aus dem Runden Tisch für ein fahrradfreundliches Bad Oeynhausen ging und in welcher ich anregte, alle Infrastrukturmaßnahmen standardmäßig auf die Radverkehrstauglichkeit zu prüfen. Damals hat der Fraktionsvorsitzende einer der beiden „großen“ Parteien sich darüber ein bisschen lustig gemacht, die Ausschussitzungen wären dann ja doppelt so lang. Nunja, die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Idee nicht die schlechteste war.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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