Das Gradierwerk im Siel finde ich gut
Das Gradierwerk steht seit gut 30 Jahren an seinem Standort im Sielpark und wird dort meinen Beobachtungen nach auch ganz gut besucht. Leider ist die Lebensdauer begrenzt und so langsam macht man sich in Bad Oeynhausen Gedanken um den Standort. In der Presse werden natürlich Vergleiche mit ähnlichen Städten gezogen und was die gemacht haben. Alle möglichen Stellen haben sich schon gemeldet und ihre Ansicht zum perfekten Standort kund getan. Vom „Sahnegrundstück“ der ehemaligen Kurverwaltung oben an der Bahnhofstraße, über den Kurpark, den Inowroclawplatz oder gar das Gelände des ZOB ist alles im Gespräch. Nur der Sielpark scheint nicht zur Debatte zu stehen. Dabei gibt es doch eine aktuell nur spärlich im Stadtrat vertretene Partei, die gerade diesen Park neu beleben möchte. Wir haben im Siel die Infrastruktur, wir haben dort in unmittelbarer Nähe Gastronomie und man ist vom Inowroclawplatz in etwas mehr als 5 Minuten dort – ohne sich von Autos umfahren lassen zu müssen, ganz beqeum nur auf Wegen durch den Park. Das Gradierwerk liegt am Else-Werre-Radweg und ist von dort gut zu sehen. Ich finde den Standort dort gar nicht schlecht … vor allen Dingen dann nicht, wenn man vor hat, den Sielpark aufzuwerten Der Inowroclawplatz scheidet meinem Dafürhalten nach völlig aus. Da ist gar kein Platz um ein so großes Bauwerk aufzustellen und gleichzeitig noch einen an anderer Stelle vielbeschworenen Platzcharakter zu erhalten. Der schöne Blick auf die Villen und das Badehaus ist dann nicht mehr gegeben. Völliger Mumpitz, vor allen Dingen, da dort schon Minitrampoline im Rasen aufgrund des Denkmalschutzes nicht möglich waren. Aber ein Gradierwerk?
Die Stelle der ehemaligen Kurverwaltung kann ich mir durchaus vorstellen, aber da laufe ich vom Inowrocplawplatz (nehmen wir das mal als Stadtzentrum) länger, als zum aktuellen Standort. Warum sollte man das dann dort ansiedeln, wenn ich an einer anderen Stelle schon einen funktionierenden Platz habe? Als Verbindung zur Oeynhausener Schweiz? Das ist genauso „weit ab vom Schuss“ wie der Siel.
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