Auto im Begegnungsverkehr

Beim Überholen müssen KFZ Abstand einhalten. Machen sie oft nicht ausreichend. Im Begegnungsverkehr sehe ich als Zweiradfahrer zwar, dass mir etwas entgegen kommt, es wäre aber ganz toll, auch in diesem Fall etwas Abstand zu halten. Leider wird das noch seltener beachtet, als beim Überholen.
In der Heinrichstraße wird täglich völlig wild geparkt, entsprechend schmaler ist die Fahrbahn. Eigentlich muss derjenige mit dem Hindernis auf seiner Seite warten. So habe ich es damals beim Führerschein gelernt. Für Autofahrende scheint das aber nur dann zu gelten, wenn andere KFZ entgegen kommen. Irgendjemand muss lehren, dass man bei Fahrrädern grundsätzlich fahren darf.

Und dieser „Vorfall“ gestern auf dem Nachhauseweg war noch nicht einmal besonders kritisch. Auch wenn der Abstand bis zum Außenspiegel sicher nur um die 30 Zentimeter war. Dieses Parken neben den Parkbuchten dürfte dort überhaupt nicht erlaubt sein. In der ganzen Innnenstadt nicht! Ein dort vor Jahren explizit beschlossenes und eingerichtetes Parkverbot im Kreuzungsbereich wird aber z.B. von der Verwaltung auch nicht durchgesetzt. Da steht eigentlich fast immer jemand. Und alles was nicht sanktioniert wird, schleift sich ein. Wenn das Ordnungsamtfahrzeug am ZOB neben den im eingeschränkten Halteverbot parkenden Fahrzeugen vorbeifährt bzw. sogar anhält, ohne etwas zu tun, dann ist das nur die Bestätigung für den Falschparker, dass er tun und lassen kann was er will.

Tja …

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Auto im Begegnungsverkehr

  1. Solche Erlebnisse habe ich sogar mit dem Motorrad.
    Manche Autofahrer glauben das Zweiräder immer ausweichen können.
    Wir Zweiradler, ob mit oder ohne Motor sind immer der schwächere Part!

  2. das ist vollkommen normal. Bei langsamen Tempo schlage ich einfach den Spiegel ein am Auto. Bei hohen Tempo habe ich mir dabei aber mal die Hand verstaucht. Wenn man es konsequent durchzieht gibt es pro Woche etwa 3…4x diese Möglichkeit. Wir sprechen von Abständen von weniger als 30 cm von der Lenkeraußenkante entfernt. Für einen Autofahrer scheint es perse nervig zu sein kurz zu bremsen, um hinter einen Hindernis zu warten. Ich glaube der Radfahrer soll einfach den Bordstein hoch springen. Zur Not in den Graben

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