Ich warte nur kurz auf meine Mama … hier auf dem Behindertenparkplatz

Gestern war ich mit dem Nachwuchs noch schnell im Werrepark, um ein paar Klamotten zu parken. Als wir unsere Fahrräder abgeschlossen haben, sah ich auf den Behindertenparkplätzen direkt gegenüber ein Auto stehen, bei dem aus der Fahrertür leger die Füße raushingen und wippten.

Warum muss man da stehen?

Bin mal hingegangen und habe gefragt, ob ich ihm helfen könne, irgendetwas tragen, ihn stützen oder so. Große Augen und natürlich „Ich bin sofort weg!“. Schöner wäre jetzt, es sind ja noch reichlich „normale“ Stellplätze frei. „Ich warte nur kurz auf meine Mutter!“ … der brauchte ich auf Nachfrage auch nicht beim Tragen helfen. Wer ich überhaupt sei, ihm was vorzuschreiben. Habe ihm dann erklärt, dass ich ihn darum bitte, den Behindertenparkplatz zu räumen und ihm das nicht vorschreibe. Das hat ihn aber nicht überzeugt und er wurde leicht bockig. Als ich das Handy gezogen habe und das Foto machte wurde er allerdings recht fix und vor allen Dingen auch frech. Natürlich durfte er auch eins von mir machen. Dafür ist er dann ziemlich wütend auf einen regulären Platz gefahren und hat dort auf seine Mami gewartet.

Und wieder für alle die dann „Hilfsscherrif“ mosern: wenn niemand etwas sagt, dann ändert sich auch nichts. So einfach. Macht euren Mund auf wenn ihr nicht wollt, dass solche egoistischen Ignoranten machen was sie wollen.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*