Radverkehr und Mobilität
Heute fand ein ca. vierstündiger Workshop zu verschiedensten Themen statt. Wir haben uns in einer Teilgruppe des Rates über zukünftige Dinge ausgetauscht und u.a. war eines der Oberthemen auch Mobilität, Radverkehr und ÖPNV. Leider war ich nach dem wirklich konstruktiven Austausch trotzdem weiter desillusioniert, was die Verkehrswende in Bad Oeynhausen angeht. Dass der Radverkehr – egal ob mit oder ohne zusätzliche Unterstützung – der einzige Weg ist, um das Infrastrukturproblem der Städte zu lösen, ist offensichtlich noch nicht wirklich durchgedrungen. Sehr schade.
Während wir in der Runde diskutierten, erreichte mich die Mail eines Bürgers, welcher sich völlig zu Recht über einige Stellen im Radverkehrsnetz beschwerte und gleichzeitig die nicht nur m.E. völlig willkürliche Regeländerung einiger Fahrradstraßenteile in der Stadt kritisierte. Während wir also den Radverkehr politisch so gut wie völlig außer acht lassen, erkennen Bürger dessen Notwendigkeit und den mangelhaften Umgang damit. Und wie man an den Abstellanlagen am Bahnhof sieht, wird das Verkehrsmittel sogar im Winter und bei dem vermeintlich schlechten Wetter genutzt.
Ich frage mich, wann wir hier und in vielen anderen Kommunen endlich erkennen, dass Stau, kaputte Straßen, Parkplatznot und verletzte Fußgänger- und Radfahrer von Autofahrenden verursacht werden und nicht vom Fuß- und Radverkehr.
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