Verkehrsmittel und Wetterlage im Dezember 2018
Das Jahr ist vorbei, also zumindest die Tage, an denen ich mit dem Rad zur Arbeit (#mdRzA) fahre. Insgesamt habe ich 250 Werktage erfasst, von denen ich an 207 Tagen ins Büro gefahren bin. An 186 Tagen wurde dazu das Fahrrad benutzt. An 15 Tagen hat es richtig geregnet und an weiteren 17 Tagen ein wenig “genieselt”.
Neun Regentage haben mich nicht davon abgehalten, trotzdem per Pedalkraft zur Arbeit zu fahren und an 14 der nieseligen Tage wurde ebenfalls das Fahrrad aus dem Schuppen geholt. Das hat zu 1.118,10 mit dem Fahrrad zur Arbeit zurückgelegten Kilometern geführt. Alle Radfahrstrecken des Jahres 2018 summieren sich auf 3.393,8 Kilometern – zusätzlich der Strecken, die ich bis Silvester noch fahren werde.
So komme ich auf eine Fahrrad-Quote von 89,86% für den Arbeitsweg, 9,18% Autoverkehr und 0,97% Bahnnutzung für dienstlich zurückgelegte Wege. Zumindest dann, wenn man die reine Anzahl der Tage nimmt. An Kilometern kamen dabei völlig andere Verhältnisse zustande, weil Auto und Bahn für die längeren Wege benutzt wurden. Hier habe ich 40,6% der Strecken mit dem Rad erledigt, 32% mit der Bahn und 27,4% mit dem Auto.
Rund 270 Kilogramm CO2 habe ich nicht erzeugt und weiterhin ca. 162,80 € an Benzinkosten nicht ausgegeben. Wie schon oft geschrieben: mein Arbeitsweg ist kurz und selbst mit den wenigen Kilometern reicht es schon, dass ich mir alle 5 Jahre ein neues Mittelklasse-Fahrrad kaufen könnte.
Man kann – gerade bei solchen Entfernungen – problemlos das Fahrrad als Verkehrsmittel benutzen. “Wetter” als Ausrede für die Nichtbenutzung ist quasi nicht existent. Nichteinmal an 5% der Fahrradtage hat es geregnet. Gerade “Ich will ja nicht mit nassen Klamotten im Büro sitzen!” wird aber regelmäßig als dass Argument gegen das Fahrrad als Vehikel für den Arbeitsweg angeführt. Auch die gerne strapazierten Pendler mit 200 Kilometer einfachem Arbeitsweg sind eher selten anzutreffen. Ein Drittel aller Arbeitnehmer hat einen Weg zum Arbeitsplatz von unter fünf Kilometern! Zieht von diesem Drittel die einbeinigen Fast-Ruheständler mit Muskelschwund und pflegebedürftiger Mutter ab, bleibt immer noch eine ziemlich große Menge an potentiellen “Mit dem Rad zur Arbeit”-Fahrer.
Möglich ist das – man muss es nur wollen!
Schreibe einen Kommentar