Meine schwarze Jacke

Kleiner Tannenbaum
Wenn ich morgens zur Arbeit fahre, habe ich eine schwarze Jacke an. Irgendwas aus ’nem Sportladen – ist glaube ich sogar eine Skijacke. Die ist so warm, dass ich bis um die 0°C nur mit einem dünnen Oberhemd drunter bequem Fahrrad fahren kann. Der Polizist neulich morgens hat sie denn ob der Farbe auch mit einem abschätzigen Blick bedacht. Ich habe mir da nie Gedanken drüber gemacht, weil ich selbst andere Menschen, die so gekleidet sind, erkennen kann. Und selbstverständlich habe ich immer Licht am Rad an – schon alleine weil ich zu bequem bin, es auszuschalten. Der Rest der Familie übrigens auch.

In aller Regel sehe ich mich beim Fahrradfahren nicht von hinten. Falls doch, muss gewaltig was schief gelaufen sein und es ist dann wahrscheinlich auch das letzte was ich sehen werde. Heute sind mir allerdings beim Stöbern zwei Bilder aufgefallen, die mich bei der Abfahrt ins Büro zeigen.

Doch sichtbar …

Ich bin ganz offensichtlich doch sichtbar! Die Jacke hat ein paar kleine Applikationen die ich zwar immer schon gesehen habe, aber nie darüber nachdachte, wie sie so wirken. Ganz gut, wie mir scheint.

Trotzdem wurde mir in den letzten Wochen mindestens dreimal gesagt „Ich habe Dich nicht gesehen!“. Wie kann das sein, wo die Polizei doch sagt, dass mit so Blinkies alles gut und sicher ist? Ob ich mir noch ein Rundumlicht für oben auf den Kopf besorge?

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Meine schwarze Jacke

  1. Das kenne ich auch, ich habe sie nicht gesehen,obwohl einen 90 lux Scheinwerfer,fahrradjacke mit neo gelben Flächen mit Reflektoren und zusätzlichen rücklicht, ein sehr helles Rücklicht.
    Ich komme mir manchmal vor wie ein hell erleuchtet Weihnachtsbaum.
    Mein Eindruck ist eher, das Radfahrer schon ausweicht.

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