Drei-Hügel-Tour

Es ist immer noch Sommer. So richtig :-) Gestern hatten wir lieben Besuch aus Sachsen und es mit der Nahrungsaufnahme locker gehen lassen, so dass ich heute sowohl Frühstück, als auch Mittagessen ausgelassen habe. Und Bewegung dürfte auch nicht schaden. Darum ging’s am Nachmittag noch einmal auf das Sub 30 für eine kleine Runde nach Porta.

Am ehemaligen Rütli und jetztigen Walkindergarten war die Luft dann doch raus.
Dort habe ich mich aber mal nicht nach links orientiert, um zum Wilhelm raus zu strampeln, sondern ich bin durch Hausberge hoch zum Fernsehturm gefahren. Das war eigentlich ganz leicht, ein paar kurze, steile Segmente, aber das meiste war recht flach. Oben war alles voller Autos und Moppeds – die auch gar nicht mal so entspannt auf dem Weg nach oben überholt haben.

Während ich wieder vom Wesergebirge runter rollte, habe ich kurz auf meine Beine gehört und entschieden auf der anderen Seite auch noch mal auf das Wiehengebirge rauf fahren könnte. Auch das war noch locker drin. Hier waren allerdings die Autofahrenden noch unentspannter. Nein, es sind wirklich nicht alles Vollhonks und Idioten, aber so ca. 30% hatten von Überholabstand und angepasster Geschwindigkeit noch nichts gehört. Man sollte die Zufahrt echt sperren und nur noch den Shuttle-Bus zulassen. Oben standen dann alle, die mich in den Serpentinen noch lebensgefährlich überholt hatten, in der Warteschlange – weit vor der Zufahrt zum Parkplatz, der deutlich voll war.

Um lediglich drei Meter habe ich die Marke von 600 Höhenmetern auf der Runde verpasst!

Oben kurz durchgeschnauft und wieder runter. Zurück bin ich auf der östlichen Weserseite gefahren und schon leicht kaputt der Weser bis Vlotho gefolgt. Dort wollte ich dann schauen, ob ich noch zur Burg hoch fahre. Habe ich – optimistisch wie ich bin – gemacht. War aber doch schon ziemlich anstrengend, vielleicht hätte ich doch ein bisschen was essen sollen, oder auch was trinken. Glücklicherweise hatte der Biergarten an der Burg auf und ich habe mir an einem Büdchen ein Eis gekauft – als kleine Stärkung. Danach dann weiter, will ja noch nach Hause.
Der Friedhoof auf dem Mooskamp

Der direkte Weg geht über die Ebenöde und hat noch ein paar Höhenmeter auf die Uhr gebracht. Oben am ehemaligen Rütli war dann aber auch die Luft raus. Die Beine lahm und ich fühlte mich tatsächlich nicht so richtig gut. Aber es ging ja auch nur noch runter. Habe noch kurz meinen Papa besucht und bin dann an der Vlothoer Straße lang nach Hause gefahren. Sind genau 50 Kilometer und ganz knapp unter 600 Höhenmeter geworden. Prima!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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