19 Monate nach der zweiten Achillessehnen-OP
Tja, täglich Schmerzen habe ich nicht mehr in der Sehne. Insofern war die Operation Ende 2016 ein Erfolg. So richtig ohne Einschränkungen kann ich mich aber leider doch nicht bewegen. Freitagabend beim Spazieren über die Innenstadtfete habe ich nach 5 Stunden doch ziemlich gemerkt, dass da was ist und war heilfroh mich setzen zu können. Die weiteste Wanderung nach der OP war knapp 13 Kilometer und das tat zum Schluss ein wenig weh.
Auf der Fahrt hoch zur Nordsee hatte ich zum Schluss fiese Schmerzen im rechten Knie, weil ich links kaum trete. Warum kann man am Bild schön erkennen. Da ist fast nichts mehr :-) So ganz stimmt das nicht, ich kann schon auch im Stehen fahren, aber das zieht ziemlich in der Sehne und ich will es echt nicht darauf anlegen.
Ich kann’s nicht ändern, ist nunmal so. Ich weiß, dass es Menschen mit deutlich größeren Einschränkungen gibt, da ist das fast gar nichts. Trotzdem ist es bei jedem Schritt ein blödes Gefühl.
Hallo! Trotz einiger Standards scheint es schon einige Unterschiede bei der Nachbehandlung zu geben. Bei mir war es recht übersichtlich. Nach der OP vier Wochen Gipsloungete mit Belastung null. Danach sechs Wochen Orthese (Airwalker) mit anfangs 3 cm Fersenerhöhung und Vollbelastung (im Sinne des laufens). Ob die Orthese noch ohne Fersenerhöhung getragen werden soll, darüber haben sich bei mir die „Geister gestritten“. Dachte auch, dass es Sinn macht. Das Orthopädiehaus war eher der Meinung, dass man dann auch gleich normale Schuhe tragen kann. Habe es dann für ca, zwei Tage gemacht und bin nun dabei langsam wieder „frei“ zu laufen. Vielleicht ein Tip für Orthesenträger oder denen es bevorsteht. Lasst euch für einen Schuh des gesunden Fußes eine Erhöhung an die Sohle machen zum Ausgleich der erheblichen Höhendifferenz. Damit lässt es sich beudeutend besser und gesünder laufen. Also am besten zum Rezept für die Orthese gleich ein Rezept für einen orthopädischen Schuhmacher zur Sohlenerhöhung (eines eigenen Schuhes) dazu ausstellen lassen. Alles Gute allen ! :-)
Servus Andreas, ich hatte 2005 meine OP rechts, und bin Dir immer noch sehr dankbar über das damalige Forum, das war besser als jede Iboprophen.. :-)
Ich bin jetzt durch Zufall auf den alten link von damals gekommen, und habe jetzt leider lesen müssen, das bei Dir eine 2. OP notwendig war…
Bei mir ist das Massenverhältnis an den Waden genau umgekehrt.. bei mir ist die rechte Wade der Spargeltarzan.. :-) aber toi toi toi bei mir sind bis jetzt die Folgeprobleme durch die einseitige Belastung bisher ausgeblieben…
Ich bin vor der Ruptur ziemlich aktiv gejoggt ( Bestzeit auf 5 km 15:10 min.) da geht natürlich jetzt gar nichts mehr, aber ich bin auf das radfahren und skilanglauf ausgewichen, dort macht sich der Muskelschwund nicht so bemerkbar…
Aber ich sehe es ähnlich wie Du, klar ist die Einseitigkeit nicht ideal, aber verglichen mit den Problemen welche damals in diesem Forum beschrieben worden sind, bin ich absolut zufrieden mit dem status quo…
Deine Probleme selbst beim radfahren sind sehr seltsam.. Ich hatte dieses Ziehen auch zu Beginn, habe aber dann auf dem Fahrrad Ergometer die Sehne auf das Stehen Fahren einstellen können… klar fehlt bei steilen Bergen irgendwann die Kraft… aber Timmelsjoch muss ja auch nicht mehr unbedingt sein.. :-)
Ich wünsche Dir auf diesem Wege Alles Gute und drücke Dir die Daumen, das die Knie Schmerzen inzwischen wieder verschwunden sind….
Hallo Peter,
ich habe leider keine ganze Sehne mehr, sondern nur noch en Drittel. Ich könnte sehr wohl im Stehen fahren, möchte aber nicht provozieren dass der verbleibende Rest auch noch reisst. Mein Operateur hat mir jedenfalls davon abgeraten Berge rauf zu rasen. Er meinte Fahrrad fahren sei grundsätzlich gut … nur das Auf- und Absteigen sollte ich sein lassen ;-)
Viele Grüße
Andreas