touchiert und zur Berührung gekommen

Ein Radfahrer wurde angefahren und so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus musste. Die Polizei schreibt dazu: Polizei Minden-Lübbecke vom 01.02.2018: Außenspiegel bringt Radfahrer zu Fall
Leichte Verletzungen erlitt ein 64-jähriger Radfahrer, als der am Donnerstagvormittag auf der Lahder Straße von einem vorbeifahrenden Fahrzeug touchiert wurde.

Der Fahrradfahrer war gegen 9.50 Uhr aus Richtung Wietersheim kommend auf der Kreisstraße unterwegs. Als der Mann die Straße „Zum Klärwerk“ passiert hatte, kam es zur Berührung mit dem rechten Außenspiegel eines überholenden VW, hinter dessen Steuer ein 26-jähriger Mann saß. Der 64-Jährige kam zu Fall und verletzte sich am Kopf. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Klinikum.
Der böse Außenspiegel hat den Radfahrer zu Fall gebracht. Dieser hat sich dann auch noch selbst am Kopf verletzt. Das passierte durch „touchieren“ – welches eigentlich nur eine „Berührung“ war – zu der es kam, weil der VW überholte. Dabei saß der Fahrer völlig passiv hinter dem Steuer.

Nicht erwähnt wird, dass der VW mit Sicherheit vom Fahrer bewusst gesteuert wurde, dass dieser den Mindestabstand ganz offensichtlich nicht eingehalten und dadurch den Radfahrer angefahren hat. Könnte man auch so formulieren:
Der 26jährige Fahrer eines VW ignorierte den vorgeschriebenen Mindestabstand beim Überholen eines Radfahrers und fuhr diesen bei dem Manöver an. Infolgedessen stürzte der Radfahrer und wurde am Kopf verletzt.

Das liest sich natürlich nicht so positiv für den Autofahrer, ist es aber auch echt nicht. Und in meinem Text ist auch nichts ausgedacht oder rein interpretiert.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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