Schild der Fahrradstraße versetzt

Na, das ging ja fix. Offensichtlich fand die Verwaltung den Hinweis auf die Fahrradstraße hinter einer Litfaßsäule wohl auch zu versteckt und hat angeordnet, dass es versetzt wird.

Schild „Fahrradstraße“ an der Einmündung in die Eidinghausener Straße

Ich weiß nicht, wie die Prozesse zum Aufstellen einer solchen Beschilderung sind, aber es gibt sicher Vorgaben, wo die zu stehen haben. Da wird ja nicht einfach jemand gesagt bekommen „Bau das mal irgendwo auf!“. Und ich hätte auch erwartet, dass sowas kontrolliert wird, bevor es für den den Straßenverkehr freigegeben wird. Sprich: bevor die Mülltüten von den Schildern entfernt werden. Und es ist ja nicht so, dass das eine völlig aus der Luft gegriffene Kritik ist, es sieht ein Blinder mit dem Krückstock, dass sowas nicht hinter einer Litfaßsäule versteckt sein sollte oder darf!

Rückmeldungen auf Mails, Blogposts oder den Zeitungsartikel habe ich übrigens – außer durch Taten – nicht bekommen ;-)

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

5 Kommentare zu „Schild der Fahrradstraße versetzt

  1. Ich wohne in einer Durchgangsstr, Hauptroute zum IKG, diese ist so gesperrt, dass ich Jahr für Jahr eine neue Ausnahmegenehmigung brauche, um zu meinem Haus fahren zu dürfen. Effektiv ist es nach wie vor eine Durchgangsstr, die Geschwindigkeiten von >50 km/h ermöglicht. OA sagt schulterzuckend, dass dort ja gesperrt wäre, man könne nicht mehr tun. Die Einrichtung der Fahrradstr. in der Blücherstr. hat meines Meinung nach durch den einher gehenden Rückbau des Zebrastreifens zu höherer Schülergefährdung geführt. Von dem erfolglosen Halteverbot im Viertel könnte ich ein (Tage)buch schreiben. Rant Ende?

    • Um als Anlieger in eine Fahrradstraße fahren zu dürfen, benötigt man keine Ausnahmegenehmigung. Es sei denn, man möchte durchfahren, weil eine andere Strecke womöglich etwas länger ist. Aber speziell an der Blücherstraße kann man die abgehenden Straßen über die Königstraße erreichen … wenn man denn möchte.
      Das dort trotzdem alle durchfahren habe ich beschrieben und gleichzeitig kritisiert. Da müsste Polizei und/oder Verwaltung tätig werden, richtig. Der Zebrastreifen hätte auch nicht entfernt werden müssen.

  2. Es gibt z. B. die „Hinweise für das Anbringen von Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen“ – einen mehreren 100 Seiten dicken Schmöcker zum Thema.

  3. Und? Wieviel weniger Verkehr gibt es durch das jetzt besser sichtbare, aber weiter nicht sanktionierte Blechschild an einer Durchgangsstraße?

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