Am Limit
Vor ein paar Tagen sagte man mir im Rahmen einer entsprechenden Untersuchung, dass die Stressverabeitungskapazitäten meines Körpers im roten Bereich laufen. Da wäre kein Spielraum mehr. Also jetzt nicht im Kopf, sondern richtig physisch. Ich müsste darüber nachdenken, ob alles was ich so auf dem Schirm habe, auch wirklich absolut notwendig ist. Die gleiche Diskussion habe ich neulich schon mal privat geführt und wir sind alle in der Runde zu dem Ergebnis gekommen, dass es in vielen Bereichen einfach zu wenig Menschen gibt, die etwas machen. Und wenn, dann sind es überall die Gleichen. Jeder kennt das bei Elternabenden. Man kennt sich ab dem Kindergarten. Es ist immer das gleiche Dutzend, den Rest erkennt man nicht.
Und jetzt? Alles was ich so mache, mache ich weil ich denke es ist wichtig. Nicht weil ich glaube, ich bin unersetzlich, sondern weil es bei einigen Sachen vorher einfach so war, dass eben niemand da war. Und jetzt? Ich sortiere im Kopf von rechts nach links und versuche mich zu entscheiden. Allerdings schreibe ich nebenbei auch an drei E-Mails zu verschiedenen Bereichen gleichzeitig. Wenigstens habe ich den Fernseher aus … :-/ Ja, das ist ausnahmsweise mal Gejammer. Ich habe mir auf jeden Fall schon ganz fest vorgenommen „Nein“ in meinen Wortschatz aufzunehmen.
Das mit dem Nein ist eine gute Idee. Und mach mal einen längeren Urlaub. Das macht den Kopf frei.