Umleitungsschild mitten auf benutzungspflichtigem Radweg
Ich merke hier ja desöfteren an, dass man sich bei der Beschilderung von Baustellen einen Dreck um den Radverkehr kümmert. Wenn ich andere Blogs so lese, ist das aber nicht nur bei uns so. Zuletzt ragte ein Schild vor der Bahnunterführung an der Steinstraße gefährlich in den Weg. Nun wird eine andere Brücke saniert und die Umleitungsstrecke wird über die Steinstraße geleitet. Und wo stellen die fachkundigen und versierten Schilderaufbauer die Zeichen auf? Klar, hat irgendjemand mit etwas anderem gerechnet? Im Dunkeln, hinter einer Kurve, mitten auf dem Radweg. Wo auch sonst? Was fehlt da beim Aufstellen? Warum wird das nicht enstprechend geschult und angewiesen? Auf meinen letzten Text wurde mir noch geantwortet, man kümmere sich sehr wohl um den Radverkehr. Auf dem Nachhauseweg stand das Schild übrigens immer noch gefährlich mitten im Weg. Genau wegen solcher Dinge glaube ich eben nicht an einen Änderungswillen. Das wird ja nicht nur von mir nicht erst seit gestern angeprangert und benannt. Solche „Kleinigkeiten“ machen Fahrradfreundlichkeit aus. Leuchtturmaktionen wie „Stadtradeln“, „Fahrradsommer“ oder „Mit dem Rad zur Arbeit“ bringen meiner Meinung nach leider so gut wie nichts. Das Denken muss durchgängig sein und fängt genau bei solch alltäglichen Dingen an. Alles andere sind Einzelaktionen, geplant und umgesetzt von wenigen, ohne Nachhall bei denen, die im täglichen Leben mit Verkehrsinfrastruktur befasst sind.
Sehr ärgerlich!
„Durchgängiges Denken“ muss ich mir mal merken.
Aber verlangst Du da nicht viel zu viel?
Allein schon Denken scheint mir zu viel verlangt.
Ich dachte immer, das Denken wäre von Dobrindt abwärts abgeschafft worden, v.a. wenn es dem Autoverkehr nichts nützt so wie Deine unverschämte Forderung….