Fußgängerzone wird zur Durchfahrtstraße
Die Herforder-Straße am ZOB gesperrt, die Bahnhofstraße darf man ab Dr.-Neuhäusser-Straße auch nicht mehr Richtung ZOB befahren. Klar, da muss man zwangsläufig die Fußgängerzone mit dem Taxi durchfahren. Wie soll das denn auch sonst gehen? Gut, am Schweinebrunnen knubbelt es sich etwas, weil die ganzen Fußgänger ein bisschen störend sind, aber danach geht’s. Einer kann die Klosterstraße runter sausen und der andere nimmt einfach die Viktoriastraße. So ist für alle Autos genug Platz in der Fußgängerzone. Auch der silberne Audi TT, der von der Herforder Straße zwischen den Betonabsperrungen durchzirkelte, um hinter dem City-Center runter zu fahren, musste kaum langsamer fahren durch die ganzen Fußgänger. Die machen alle bereitwillig Platz. Und zurück kommt man durch die Innenstadt auch prima! Wie schön, dass wir eine so großzügige Fußgängerzone haben! Ich bin ganz begeistert. Ein bisschen schade ist nur, dass man mit dem Fahrrad dort nicht fahren darf. Das ist zu gefährlich!
Ich weiß, dass die Polizei als Streife durch die Klosterstraße und Viktoriastraße (bzw. Innenstadt) fährt. Im Ernstfall würden Polizei oder Feuerwehr natürlich nicht sofort durchfahren können, aber eigentlich könnten an diesen Stellen Pömpel (verzeihung: Pfeiler) gegen derartige Abkürzungen hilfreich sein, oder?! Auch ohne die Straßensperrung habe ich nachts oft genug Taxifahrer gesehen, die am Schweinebrunnen Richtung Kurpark gefahren sind.
(Von dem Durchfahrtsverbot für PKW vor dem Bahnhof will ich erst gar nicht anfangen.)