Heuernte 2016
Vor genau 7 Tagen habe ich die große Wiese bei meiner Schwester abgemäht. Die Pferde brauchen über den Winter was zu fressen, also muss man Heu machen. Den Rest des Tages und auch den folgenden Montag konnte ich vergessen, Heuschnupfen und so. Als es dann noch am Mittwoch äußerst ergiebig regnete und der Donnerstag ebenfall sehr durchwachsen war, habe ich das Gras schon vergammelt auf einem Haufen liegen sehen. Aber am Freitag ist es wohl nochmal super abgetrocknet, heuig war’s ja Dienstag schon. Also Samstag pressen – für Sonntag ist schon wieder Regen angesagt. Da alle im Umkreis gemäht hatten, konnten wir uns zwar eine Presse leihen (unsere alte Fahr tut’s nicht mehr), aber wir hatten nur einen Traktor. Also erst pressen, dann aufladen. Mit tatkräftiger Hilfe, haben wir die Ballen erst in Reihen auf Haufen gestapelt und danach mit dem Hänger geholt. Allerdings war derartig viel Gras auf der Wiese, dass wir nach 650 kleinen Bunden aufgehört haben und den Rest für die Nachbarn liegen lassen haben, die daraus Rundballen pressten. Am Anfang klappte das mit dem Stapeln – wie immer – noch nicht so richtig, aber beim dritten großen Anhänger hatten wir dann den Bogen raus. Zusätzlich haben wir den kleineren Miststreuer auch noch zweimal be- und entladen. Das Rangieren der Hänger ging später auch wieder halbwegs. Ist schon was anderes, so einen Zweiachsanhänger auf dem kleinen Hof zu platzieren, als den Wohnwagen auf dem Campingplatz. Und ich mache das ja auch nur einmal im Jahr. Um Viertel nach Elf war dann endlich Feierabend und der letzte Heuballen im Trockenen. Gegen 13:30 Uhr war ich bei meiner Schwester glaube ich. Zehn Stunden, die sich anders anfühlen, als wenn ich sie im Büro sitze. Danke an alle Helfer, für’s Trecker fahren, Heu auf- und abladen und Ben bespaßeN!
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